Kantonales Instrument

Plan für Luzerner Berufsbildungsfonds weckt Widerstand von rechts

Mit einem Bonus-Malus-System will die Luzerner Regierung Firmen zu mehr Lehrausbildungen verleiten. Die FDP verlangt eine differenziertere Lösung, die SVP weniger Staat.
Jugendliche am Stand des Zentralschweizer Metzgermeisterverbands an der letztjährigen Zebi.
Foto: Pius Amrein (Luzern, 7. 11. 2024)

Der FC Luzern macht es vor: Statt teure Spieler zu verpflichten, setzt er auf Nachwuchsarbeit. Diese Devise soll vermehrt auch in der Wirtschaft gelten. Mit einem kantonalen Berufsbildungsfonds sollen jene Luzerner Firmen belohnt werden, die genügend Lernende ausbilden. Im Gegensatz sollen Unternehmen 0,6 Promille ihrer Lohnsumme in den Fonds einzahlen, wenn sie die Vorgabe an abgeschlossenen EFZ- und EBA-Lehrverträgen nicht erfüllen. Der Kantonsrat gab mit der Überweisung einer Motion der FDP der Regierung im Januar 2024 einstimmig den Auftrag, eine entsprechende Vorlage auszuarbeiten. Jetzt liegen die Vernehmlassungsantworten der Parteien vor.

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