Die Wolfspräsenz im Kanton Luzern setzt die Nutztierhalter unter Druck. Das bestätigt der kantonale Herdenschutzberater Dieter von Muralt auf Anfrage. Er habe derzeit alle Hände voll zu tun. «Die Zahl der Anfragen hat sich im laufenden Jahr gegenüber dem Vorjahr etwa verdoppelt.» Einerseits sei von Bäuerinnen und Bauern die Beratung stärker nachgefragt worden, andererseits seien viele zusätzliche Kilometer Zäune im Kanton Luzern zum Schutz vor dem Wolf aufgestellt worden. Zäune brächten eine klare Verbesserung, aber «eine absolute Sicherheit gibt es nicht». Von Muralt sagt, dass es um den Herdenschutz im Kanton Luzern «grundsätzlich gut» stehe. Dabei würden einige Landwirte ihre «Hausaufgaben» besser machen und auch etwas schneller handeln als andere.
Weiterlesen?
Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar.
