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Luzern

Der Kanton Luzern will beim nächsten Öffnungsschritt weiter gehen als der Bundesrat

Der Bundesrat hat den fünften Öffnungsschritt letzte Woche in die Vernehmlassung bei den Kantonen geschickt. Die Luzerner Regierung will die Massnahmen schneller lockern.

Der Luzerner Regierungsrat unterstützt die vom Bund vorgeschlagenen Öffnungen, möchte aber punktuell weiter gehen. Dies teilt das Gremium am Dienstag mit. In diesen Bereichen will der Regierungsrat vorwärts machen:

  • Kapazitätsbeschränkungen im Detailhandel sollen aufgehoben werden, sofern die Maskentragpflicht bestehen bleibt.
  • Auf eine maximale Anzahl Gäste pro Tisch soll in Restaurants verzichtet werden.
  • Sowohl bei privaten als auch öffentlichen Veranstaltungen sollen unter bestimmten Voraussetzungen weniger strenge Regeln gelten als vorgeschlagen.
  • Die Homeoffice-Pflicht soll aufgehoben werden.

Homeoffice solle aufgrund der positiven Entwicklung und der zunehmenden Durchimpfung aufgehoben werden, heisst es in der Mitteilung.

Mit den vorgeschlagenen Einreisebestimmungen und den Änderungen bei der Kurzarbeitsentschädigung (Erhöhung der Höchstdauer und Verlängerung des vereinfachten Verfahrens) ist der Regierungsrat gemäss der Mitteilung einverstanden.

Der Regierungsrat lässt weiter verlauten, dass er gegenüber der erweiterten Warnfunktion der Swiss Covid-App skeptisch sei. Die App habe bisher weniger Nutzen gebracht als erhofft und es lohne sich eine zusätzliche Investition kaum mehr. «Zudem ist das Verhältnis zum klassischen Contact Tracing unklar und die App-Lösung könnte höchstens als Ergänzung dienen», schreibt die Regierung. (jwe)

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