Analyse

Luzern will mehr Solarstrom – doch wachsen tut vor allem die Verwaltung

Die Stadt Luzern verpasst ihre eigenen Klimaziele. Denn mit Geld und neuen Fachstellen ist es nicht getan.
Das KKL geht mit gutem Beispiel voran: Im Mai wurde eine rund 1000 Quadratmeter grosse Solaranlage installiert.
Foto: zvg

Wohin mit dem vielen Geld? Diese erstaunliche Frage stellt sich beim Energiefonds der Stadt Luzern. Der Fonds wird jedes Jahr mit 9 Millionen Franken gespeist. Das Geld ist für Hausbesitzende bestimmt, die Solaranlagen und Wärmepumpen installieren oder ihre Fassade isolieren. Das Problem: Ein beträchtlicher Teil dieses Geldes bleibt liegen. Die Nachfrage nach Förderbeiträgen liegt weit unter den Erwartungen. Per Anfang 2025 wurden die finanziellen Anreize zwar nochmals erhöht, doch das wird wohl kaum einen plötzlichen Solarboom auslösen. Derweil füllt sich der Geldtopf immer mehr: Ende 2024 warteten 14 Millionen Franken darauf, ausgegeben zu werden. Bis Ende 2025 könnten es sogar 20 Millionen sein.

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