Jugendschutz

Kanton Luzern gibt ab 2026 zusätzlich 440'000 Franken für Alkoholtestkäufe und Tabakprävention aus

Neue Bundesvorgaben im Bereich Jugendschutz führen beim Kanton Luzern zu einem sechsstelligen Mehraufwand. Die Regierung will darum auf eine von der SP geforderte Intensivierung der Testkäufe von Alkohol- und Tabakprodukten verzichten.
Seit Oktober 2024 gelten schweizweit einheitliche Regeln für Alkoholtestkäufe.
Foto: zvg

Die Gewerbepolizei des Kantons Luzern führt seit 2010 Alkoholtestkäufe durch. Die Ergebnisse sind für Simone Brunner ernüchternd. Darum hat die Stadtluzerner SP-Fraktionschefin im Kantonsrat mit einem Postulat eine Intensivierung der Testkäufe verlangt. Für die Regierung ist die Beanstandungsquote von 45 Prozent bei durchschnittlich 70 Testkäufen pro Jahr «mehrheitlich konstant». Vor allem verweist sie in ihrer Stellungnahme zum Vorstoss auf neue Vorgaben des Bundes, die bereits einen Mehraufwand für den Kanton bedeuten. Das Parlament soll darum das Postulat nur teilweise erheblich erklären.

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