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Abstimmung

Ja zum Beitrag an die Gütsch-Bahn

In der Stadt Luzern soll die Gütsch-Bahn wieder fahren. Das Volk stimmt dem Investitionsbeitrag zur Wiederinbetriebnahme klar zu.
Ein Blick auf die heutige Bergstation: Hier soll bald wieder die Gütschbahn stehen und ihre Gäste auf den Luzerner Ausflugshügel bringen.
Bild: Manuela Jans / Neue LZ
Das «Château Gütsch» ist bald wieder via Gütschbahn erreichbar. Das Stimmvolk hat dies an der Abstimmung vom Sonntag an der Urne entschieden.
Bild: Philipp Schmidli
So sah die erste, 1884 mit dem Hotel Château Gütsch erbaute Standseilbahn aus (undatierte Aufnahme). Die Bahn wurde 1960 elektrifiziert und 1990 automatisiert.
Bild: Standseilbahnen.ch

Die Stadtluzerner wollen ihre Gütschbahn zurück und stimmten dem Vertrag zwischen der Stadt Luzern und der Château Gütsch Immobilien AG betreffend Sanierung und Betrieb der Gütschbahn zu. Das Stimmvolk gab am Sonntag ein klares Zeichen.

14'459 Stadtluzerner sagten Ja zum Kredit von 1,732 Millionen Franken, den die Stadt Luzern in fünf jährlichen Tranchen an die Sanierung und Wiederinbetriebnahme leisten soll. 12'127 waren dagegen. Das entspricht einem Ja-Anteil von 54 Prozent. Die Stimmbeteilgung lag bei 51 Prozent.

Die Gütsch-Bahn soll als neuer Schräglift Touristen und Bevölkerung auf den Stadtluzerner Ausflugshügel befördern. Im Jahr 2008 ist die Gütsch-Bahn das letzte Mal gefahren. Danach folgte ein Trauerspiel, das Jahre dauerte. Die Renovation und Wiedereröffnung des «Château Gütsch» strapazierte die Nerven von Stadtrat und Stadtbevölkerung. Insgesamt wurden wohl über ein halbes Dutzend verschiedene «Eröffnungstermine» genannt, die allesamt verstrichen, ohne dass es auf dem Gütsch sichtbar vorwärts gegangen wäre. Was das Hotel/Restaurant betrifft, gibt es ein Happy End: Seit Mai dieses Jahres ist der «Gütsch» wieder in Betrieb. Bis zuletzt stritten sich die Stadt und die Eigentümerin Château Gütsch Immobilien AG (CGI) über die Finanzierung der Gütsch-Bahn.

nop/bac

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