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Lieferketten funktionieren nicht: V-Zug-Gruppe korrigiert Erwartungen nach unten

Der V-Zug-Gruppe läuft es nicht wie geplant: Das anvisierte Halbjahresergebnis wird nicht erreicht. Eine neue Prognose wagt das Unternehmen aktuell nicht.
Mangel an Elektronikkomponenten und Mikrochips: Globale Lieferengpässe behindern die Produktion bei V-Zug. (Keystone)

Eigentlich wollte die V-Zug-Gruppe im ersten Halbjahr 2022 an die Margen der zweiten Hälfte des Vorjahres anknüpfen. Dieses Ziel werde nicht erreicht, teilte das Unternehmen am Montag mit. Als Grund werden in der Mitteilung Lieferverzögerungen und steigende Beschaffungskosten genannt.

«Ab Ende März 2022 hat sich die Situation in den Zulieferketten unerwartet deutlich verschlechtert», heisst es. Dies stehe unter anderem in Zusammenhang mit dem Covid-19-Lockdown in Schanghai. In praktisch allen Einkaufsmaterialgruppen gebe es «Herausforderungen und Disruptionen». Besonders stark betroffen seien Elektronikkomponenten und vor allem Mikrochips.

In der Mitteilung gibt sich das Unternehmen optimistisch, dass die Mittelfristziele doch noch erreicht werden könnten – «sobald sich die Situation in den Beschaffungsmärkten stabilisiert hat.» Wann dies der Fall sein wird, ist jedoch nicht klar. Die V-Zug-Gruppe verzichtet deshalb auf einen aktuellen Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2022, dies «aufgrund des unsicheren Zeithorizonts bezüglich einer Normalisierung in den Zulieferketten», wie es in der Mitteilung heisst. (wap)

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