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Uri

Kunst- und Kulturstiftung schreibt wiederum Förderbeiträge aus

Bereits zum 41. Mal vergibt die Stiftung das Urner Werkjahr sowie Projekt- und Förderungsbeiträge. Heuer gibt es auch die Möglichkeit, sich für einen Platz im Zentralschweizer Atelier in Berlin zu bewerben.

Sich während vier Monaten in einer Weltmetropole der eigenen Kunst widmen: Das ist für eine Urnerin oder einen Urner in einiger Zeit der Alltag, denn: Die Kunst- und Kulturstiftung Uri schreibt wiederum das Urner Werkjahr sowie Projekt- und Förderungsbeiträge aus, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt.

Heuer schreibt die Stiftung auch einen Platz im Zentralschweizer Atelier in Berlin für das Jahr 2024 aus. Gemäss Stiftung können sich Kunst- und Kulturschaffende «mit einem überzeugenden Leistungsausweis» für einen viermonatigen Aufenthalt in der deutschen Metropole bewerben. «Ein Atelieraufenthalt bietet Urner Kulturschaffenden eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich und ihr Werk weiterzuentwickeln», wird Elisabeth Fähndrich, Präsidentin des Kuratoriums der Kunst- und Kulturstiftung Uri, in der Mitteilung zitiert.

Beiträge reichen von 4000 bis 20'000 Franken

Die Kunst- und Kulturstiftung sei das zentrale Element der personenbezogenen Kulturförderung im Kanton Uri. Das Urner Werkjahr, die höchste Auszeichnung, ist mit 20’000 Franken dotiert, Förderungsbeiträge mit 4000 bis 10’000 Franken, Projektbeiträge mit 2000 bis 6000 Franken. Die Bewerbungsfrist läuft bis am 30. September 2022. Entscheidend für die Vergabe der Beiträge und des Atelieraufenthalts seien die Dokumentation, der Leistungsausweis und die Präsentation der ausgestellten Werke im Haus für Kunst Uri.

Die Ausstellung, die am 3. Dezember eröffnet wird, zeige einen Querschnitt durch das aktuelle Kulturschaffen Uris in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Literatur, Tanz, Theater, Film, Foto und Neue Medien. «Seit mehr als 40 Jahren ist die Kunst- und Kulturstiftung Uri eine der wichtigsten Förderinstitutionen in der Urner Kulturlandschaft», sagt Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg. «Über 150 Urner Kulturschaffende konnten in den vergangenen vier Jahrzehnten von Fördergeldern profitieren.»

Im Rahmen der Werk- und Förderungsausstellung im Haus für Kunst Uri wird der Urner Fotograf FX Brun auf Einladung des Kuratoriums eine Werkschau im Danioth-Pavillon gestalten. Franziska Furrer, die im Jahr 2021 das Zentralschweizer Atelier in Berlin nutzen konnte, zeigt im Vorraum des Pavillons einen Ausschnitt aus ihrem aktuellen Schaffen.

Den Entscheid über die Vergabe des Werksjahrs, des Atelieraufenthalts und der Förderungs- und Projektbeiträge fällt das neunköpfige Fachkuratorium, in dem in diesem Jahr neu Sabine Graf, Intendantin des Literaturhauses Zentralschweiz in Stans (lit.z), Einsitz nimmt. 2022 wird der Preis zum 41. Mal vergeben. Seit mindestens drei Jahren in Uri wohnhafte Kunst- und Kulturschaffende oder solche, die zu einem früheren Zeitpunkt mindestens acht Jahre in Uri gewohnt haben, können sich um Beiträge bewerben. (zgc)

Die öffentliche Übergabefeier findet am Samstag, 3. Dezember, um 17 Uhr im Haus für Kunst Uri statt.

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