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Luzern

Kunst am Wasserturm – so wird die Stadt Luzern am zweiten Lichtfestival in Szene gesetzt

Das Lichtfestival Lilu in der Stadt Luzern findet im Januar zum zweiten Mal statt. Bespielt werden unter anderem der Pavillon, der Wasserturm, die Hofkirche – und der See.
(Visualisierung: François Chalet/Oktogon)
(Visualisierung: Mr. Beam/ Keys of Light)
(Visualisierung: F. Schwarz & N. Schöpfer/Be part of)

Stefan Dähler

Stefan Dähler

Stefan Dähler

Rund 40'000 Personen haben im vergangenen Januar die erste Ausgabe des Luzerner Lichtfestivals Lilu besucht. Nun findet vom 9. bis 19. Januar 2020 die zweite Ausgabe statt, wie der Verein Lichtfestival Luzern mitteilt, der durch Luzern Hotels und Luzern Tourismus gegründet wurde. Die Lichtinstallationen könne man täglich von 18 bis 22 Uhr besichtigen, das Rahmenprogramm nehme derweil Formen an.

Ziel des Festivals war unter anderem, den touristisch schwachen Monat Januar zu beleben. Das sei bei der ersten Ausgabe gelungen, sagt der Luzerner Tourismusdirektor Marcel Perren:

«Erfreulicherweise sind die Logiernächtezahlen im Januar 2019
bei uns in der Stadt um
4 Prozent gestiegen.»

Man habe zudem viele positive Reaktionen von Besuchern erhalten, so Perren weiter. Von den rund 40'000 Besuchern seien 90 Prozent aus der Schweiz gekommen.

Bei der nächsten Ausgabe wird nun unter anderem der Vierwaldstättersee beleuchtet. Das Berliner Künstlerkollektiv «pet&flo 15» will leuchtende Kunstschwäne auf dem Vierwaldstättersee zum Tanzen bringen. François Chalet aus Zürich illuminiert den Wasserturm. Besucherinnen und Besucher würden «eine audiovisuelle Achterbahnfahrt durch die Vergangenheit des Luzerner Wahrzeichens» erleben, heisst es in der Mitteilung. Hier eine Visualisierung der Illumination:

Weiter gebe es im Restaurant Riviera speziell illuminierte Speisen und Getränke. Auch weitere Luzerner Gastrobetrieben bieten sogenannte Lichtdinner an. Erneut mit einer musikalisch-visuellen Installation wird der Pavillon bespielt – hier die Visualisierung:

Zudem soll ein Gespenst durch die Furrengasse fliegen. Das Wandgemälde in der Theaterpassage Buobenmatt bekommt während dem Festival dieses Kleid:

Eine weitere Installation entwerfen Studenten der Hochschule Luzern, Departemente Musik und Design & Kunst. In der Peterskapelle wird eine audiovisuelle Geschichte auf die Empore der Kapelle projiziert. In der Hofkirche finden erneut kostenpflichtige Lichtshows unter dem Namen «Genesis 2» statt. Begleitet werden diese musikalisch von Organist Wolfang Sieber, Pianistin Lisa Morgenstern oder der Schweizer Indie-Folk-Gruppe Black Sea Dahu. Die Lichtshow Genesis bei der ersten Ausgabe sei mit rund 9000 Eintritten häufig ausverkauft gewesen, so Perren. Für den Rundgang zu den Lichtinstallationen ist kein Ticket nötig.

Das Gesamtbudget des Festivals beträgt rund 1 Million Schweizer Franken, so Perren. «Der Branchenverband Luzern Hotels ist dabei der wichtigste Beitragspartner.» Zusätzlich werde das Festival von weiteren Partnern, Sponsoren und Stiftungen unterstützt.

Vorverkauf unter www.lichtfestivalluzern.ch

Unser Video vom letzten Lilu:

Die Bilder von der letzten Ausgabe:

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