«Voraussetzung für eine gelingende Integration ist nicht nur das Sprechen der gleichen Sprache, sondern auch das offene aufeinander Zugehen und eine freundliche Willkommenskultur.» Mit diesen Worten begrüsste Gemeinderätin Laleh Kiser aus Stansstad viele Menschen, die sich auf dem Dorfplatz Stans einfanden. Während Köchinnen und Köche aus dem Tibet, der Türkei, Syrien, Eritrea, Sri Lanka, Afghanistan, Usbekistan und der Schweiz ihre Köstlichkeiten anboten, verwöhnte der «Zämächor» die Zuschauer mit Melodien aus aller Welt. Auch der typisch afrikanische Rhythmus erklang in der Gasse, gespielt von einer Gruppe, die zum Jubiläum der Musikschule Stans in einem Workshop den Umgang mit der Djembe-Trommel lernte.
Bistro Interculturel ist Träger des Begegnungsfestes
Mit der Darbietung der Mädchen-Tanzgruppe «Roundabout» wurden schliesslich alle Sinne der Gäste verwöhnt. Tiefergehende Gedanken zum Thema Ankunft regten die Porträts von Flüchtlingen an, dargestellt von Amnesty International und der Flüchtlingshilfe Schweiz. Das Begegnungsfest wird jährlich unter der Trägerschaft des Bistros Interculturel und von vielen Freiwilligen organisiert und umgesetzt. Es fördert nicht nur die Begegnung, sondern ist Zeugnis dafür, was Menschen in Nidwalden über das ganze Jahr unentgeltlich und eigeninitiativ leisten. (pd/red)
Das Bistro Interculturel und die Katholische Kirche Nidwalden führen verschiedene Freiwilligen-Projekte für Einheimische und Flüchtlinge. Detaillierte Informationen auf www.bistro-interculturel.ch oder www.kath-nw.ch.