Kanton Luzern

Koordinierte Hilfe für Opfer sexueller oder häuslicher Gewalt kommt frühestens 2026

In Kantonen wie Zürich oder Bern werden Betroffene von häuslicher oder sexueller Gewalt bereits umfassend betreut und Spuren gesichert. Die Luzerner Regierung erhielt vor knapp zwei Jahren einen ähnlichen Auftrag. Was ist seither geschehen?
Nach sexueller oder häuslicher Gewalt sollten zeitnah Spuren gesichert werden – unabhängig davon, ob Anzeige erstattet wird. Noch fehlt es im Kanton Luzern an den nötigen Strukturen.
Foto: Symbolbild: Getty

Seit einem Jahr rücken speziell ausgebildete Pflegefachpersonen im Kanton Zürich aus, um Opfern von sexueller oder häuslicher Gewalt eine niederschwellige und professionelle Unterstützung zu bieten. Die auch Forensic Nurses genannten Personen sorgen in den Notaufnahmen der Zürcher Spitäler für eine Spurensicherung bei den Betroffenen, auch wenn diese keine Anzeige erstatten wollen. Wenn gewünscht, kann der Gang zur Polizei auch später erfolgen – die bereits gesicherten Spuren können dann entscheidend sein, um den Täter zu überführen.

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