Luzerner Wahlen 2023

Konkordanz ist das Zauberwort des zweiten Wahlgangs – doch sie hat in Luzern kaum Tradition

Mitte und SP reden der Konkordanz das Wort. Das tun sie nicht ohne Hintergedanken. Ein Blick zurück zeigt: Die Zeiten der stabilen Sitzverteilung in der Luzerner Regierung sind schon lange vorbei.
Der «konkordante» Luzerner Regierungsrat im Jahr 2006 (von links): Yvonne Schärli (SP), Max Pfister (FDP), Anton Schwingruber (CVP), Markus Dürr (CVP) und Daniel Bühlmann (SVP).
Foto: Bild: Archiv LZ

Das Jahr 1959 markiert eine Zäsur in der Luzerner Politik. Erstmals nahm neben Konservativen und Liberalen ein Politiker einer anderen Partei am Regierungstisch Platz: der Sozialdemokrat Anton Muheim. Was bereits 1943 auf nationaler Ebene mit der Integration der SP in den Bundesrat geschah, folgte nun also auch in Luzern – wenngleich die Luzerner SP im Gegensatz zur Mutterpartei auf Kantonsebene eine Kleinpartei war.

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