«Take it easy», erwidert Celia Arnold, als alle drei Podiumsgäste aus dem Publikum gefragt werden, was sie Uri aufgrund ihres Blicks von aussen raten würden. Celia Arnold ist mit ihren Eltern nach der fünften Primarklasse aus Unterschächen in die USA ausgewandert. «Ich wollte damals nie aus dem Kanton Uri raus, es ist sehr schwer gewesen, ich habe in der ersten Zeit verweigert, das Leben in Amerika anzunehmen», reflektiert sie, im Nachhinein habe es ihr gutgetan, ihren Horizont zu erweitern. Aber sie habe ihre Schulausbildung zu ernst und nicht etwas lockerer angegangen, um mehr zu erleben. Eigentlich wollte sie Englisch in den USA studieren. Da sie jedoch früher oder später sowieso wieder in der Schweiz leben wollte und ihr bei einem «Schicksalstreffen», wie sie es bezeichnet, mit einer Schulleiterin in den USA bewusst wurde, dass sie diese Ausbildung in der Schweiz absolvieren sollte, entschied sie 2019 zurückzukehren. Die Schulleiterin hatte sie auf das aufwendige Anerkennungsverfahren der Lehrerausbildung in der Schweiz aufmerksam gemacht. Heute unterrichtet sie in der Kantonalen Mittelschule Uri.
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