St. Urban

Wie St. Urban vor 100 Jahren sein Geläut zurückbekam – die bewegte Geschichte der Klosterglocken

Um Kriegsschulden zu tilgen, verkaufte der Staat Luzern 1848 die Klosteranlage St. Urban, um sie Jahre später wieder zurückzukaufen. Die Glocken wurden entfernt und zerstört. Doch dann startete Pfarrer Fries Anfang der 1920er-Jahre eine Sammelaktion.
Am 8. November 1925 wurden die sechs neuen Glocken der Klosterkirche St. Urban feierlich eingeweiht.
Foto: zvg/Heimatkunde Wiggertal

Sie kamen auf prächtig geschmückten Pferdegespannen nach St. Urban, begleitet von Mörsersalven, Musik und Jubel: die sechs neuen Glocken, die am 8. November 1925 in der Klosterkirche feierlich geweiht wurden. Sie wurden in der Aarauer Glockengiesserei Rüetschi fabriziert und markierten den Abschluss einer jahrzehntelangen Anstrengung, das einstige Gotteshaus wieder zum Klingen zu bringen.

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