Im ersten Artikel dieser Serie war die Rede vom «Lagerhaus» beim ersten Bahnhof, welches das erste Industriegeleise in der Stadt Zug besass. Bei grossen Infrastrukturveränderungen gibt es zumeist nicht nur Gewinner, sondern auch Verlierer. Franz Xaver Felber, der das Lagerhaus für seine Baumaterialien und Kohlenhandlung übernommen hatte, gehörte ganz klar zu den Verlierern des neuen Bahnhofes 1897 – sein Geleiseanschluss war gekappt. Er musste den zwar nicht furchtbar langen, aber eher mühsamen Weg durch die Gotthardstrasse und Baarerstrasse zum neuen Güterbahnhof nehmen. Ab 1907 kam die Kreuzung des Schönegg-Trams hinzu, deren Depot zudem an der Gotthardstrasse eingerichtet worden war. Ab 1913 war zusätzlich die ‹Elektrische Strassenbahn Zug› im Weg, die bis in die 1930er Jahre die östliche Gotthardstrasse nicht nur zum Rangieren benutzte, sondern auch zum Güterumlad.
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