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Zug

Kantonsräte regen eine Auslegeordnung des Verkehrsmanagements im Kanton Zug an

Der Verkehr und dessen Führung im Kanton ist ein Dauerthema. Der Regierungsrat wird eingeladen, eine Gesamtsicht auszuarbeiten und zukunftsgerichtete Lösungen zur besseren Nutzung der Verkehrsinfrastruktur zu präsentieren.

Stau, Verkehrsbehinderungen, Verspätungen: Während die Wohnbevölkerung sowie die Zahl der Arbeitsplätze im Kanton stetig wächst, hält die Verkehrsinfrastruktur mit diesem Wachstum nicht mit. Deshalb bitten die Kantonsräte Michael Arnold (FDP/Baar), Peter Letter (FDP/Oberägeri), Peter Rust (Die Mitte/Walchwil) sowie die SVP-Kantonsräte Philip C. Brunner (Zug), Adrian Risi (Zug) und Rainer Suter (Cham) um eine Auslegeordnung.

Konkret wird die Regierung in einem Postulat eingeladen, «eine Bestandesaufnahme über das gesamte Verkehrsmanagement im Kanton zu machen». Dabei sollen Massnahmen aufgezeigt werden, die einerseits umfassend und zukunftsgerichtet sein sollen, und andererseits sollen die Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt werden. Die Postulanten stellen im Vorstoss fest, dass «die Möglichkeiten der Digitalisierung (Lichtsignalanlagen, visuelle Überwachung, u. a.)nicht vorhanden sind oder nicht angewendet werden». Ebenso sei eine übergeordnete Koordination der Verkehrsströme nicht ersichtlich, obwohl die bereits in anderen Kantonen, unter anderem den Nachbarkanton Zürich und Aargau, gemacht werde. Zudem stellen die Postulanten fest, dass es neben der Koordination auch an einer Steuerung der Verkehrsflüsse fehle. Es brauche daher Lösungen, die die aktuellen und in absehbarer Zeit zu erwartenden technologischen Mittel einbeziehe.

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