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Obwalden

Kanton Obwalden sucht neue Deponiestandorte und ist offen für Vorschläge

Der Kanton hat eine Karte erstellt, auf der ein Gebiet für potenzielle Deponien dargestellt ist. Gemeinden, Firmen und auch Private können nun Vorschläge für neue Standorte einreichen.

Die aktuelle Abfallplanung des Kantons Obwalden hat gezeigt, dass bis zirka im Jahr 2029 neue Ablagerungskapazitäten für unverschmutztes Aushub- und Ausbruchmaterial (Deponietyp A) sowie mineralische Bauabfälle und wenig verschmutztes Aushubmaterial (Deponietyp B, ehemals Inertstoffdeponie) geschaffen werden müssen. Um die Suche nach neuen Standorten einzugrenzen, hat der Kanton Obwalden Ausschlusskriterien für potenzielle Deponiestandorte definiert. «Gebiete, die mindestens ein Ausschlusskriterium erfüllen, scheiden als Deponiestandorte aus. Übrig bleibt ein Gebiet, in dem die Errichtung von Deponien nach der Prüfung weiterer Kriterien unter Umständen möglich ist», schreibt die Staatskanzlei in einer Mitteilung.

Private, Firmen, Gemeinden und Körperschaften können dem Amt für Landwirtschaft und Umwelt (ALU) ab sofort mit einem Meldeblatt Vorschläge für neue Deponiestandorte einreichen. Die Vorschläge würden anhand von bestimmten Kriterien beurteilt und nach deren Eignung priorisiert. In einem zweiten Schritt, so der Kanton, wird die Machbarkeit beurteilt. Ist diese gegeben, werden die Standorte in die Richtplanung sowie die Abfall- und Deponieplanung einfliessen. (inf)

Hinweis: Der Kanton Obwalden hat eine Karte erstellt, auf der das «Gebiet für potenzielle Deponien» dargestellt ist.

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