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Obwalden

Kanton Obwalden ein Jahr in Alpnacher Hand

Mit Reto Wallimann und Josef Hess werden an der nächsten Kantonsratssitzung zwei Alpnacher in höchste Ämter beim Kanton gewählt.
Reto Wallimann wird Präsident des Kantonsrats. (Alpnach, FDP). (Bild:PD)

Markus von Rotz

Im Kantonsrats-Amtsjahr 2019/2020 wird der Kanton von zwei Alpnachern geleitet: Reto Wallimann (FDP) soll an der nächsten Sitzung vom 28. Juni zum Ratspräsidenten und damit zum höchsten Obwaldner gewählt werden. Gleichzeitig ist Josef Hess (parteilos) erstmals als Landammann vorgeschlagen. Maya Büchi-Kaiser (FDP) soll als Landstatthalter gewählt werden. Die gleiche Konstellation mit zwei Personen aus der gleichen Gemeinde an der Spitze ist selten. In Alpnach gab es das letztmals 2005 mit Hans Matter (CSP, Landammann) und Monika Brunner (CVP) und 2009 ebenfalls mit Hans Matter und mit Walter Hug (FDP). Dann muss man schon in die 70er-Jahre zurück: 1975 hatten Karl Langensand (Präsident) und Hermann Wallimann (Landammann) gleichzeitig dieses Amt inne.

SVP fordert CVP heraus

Zu einer Kampfwahl kommt es bei der Neubesetzung des Ratsbüros. Die SVP möchte dieses Jahr auf Kosten der CVP einen zweiten Sitz in der Ratsleitung (Ausgabe vom Mittwoch). Sie schlägt dafür Peter Abächerli, Giswil, vor. Kandidat der CVP ist Dominik Rohrer, Sachseln.

Alpnach lädt am Freitag, 28. Juni, ab 18 Uhr in den Innenhof der Schulanlage zur Wahlfeier für Josef Hess und Reto Wallimann.

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