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Kanton Luzern prüft Globalbudget für Spitäler

Die steigenden Kosten bei den stationären Behandlungen sollen gebremst werden: Der Luzerner Kantonsrat gibt der Regierung darum den Auftrag, ein Globalbudget für die Spitäler zu prüfen.
Muss sich mit der Einführung eines Globalbudgets befassen: Luzerner Kantonsspital.
(Eveline Beerkircher/LZ)

Die Kosten im Gesundheitsbereich steigen rasant. Im Kanton Luzern beliefen sich die Kosten für stationäre Behandlungen im ersten Jahr nach Einführung der neuen Spitalfinanzierung (2012) auf 273 Millionen Franken. Der Betrag soll auf über 363 Millionen in diesem Jahr wachsen.

Diese Entwicklung will CVP-Fraktionschef Ludwig Peyer bremsen: Mittels Einführung eines Globalbudgets für die Spitäler. Die Regierung will diese Massnahme zumindest prüfen und beantragte die Überweisung des Vorstosses als Postulat. Peyers Anliegen sorgte im Parlament für eine rege Debatte. Schliesslich wurde der Vorstoss mit 64 zu 44 Stimmen Postulat überwiesen. Damit wird die Massnahme geprüft.

«Ambulant vor stationär» weiterhin wichtig

Yvonne Zemp Baumgartner (SP, Sursee) wollte in einer Anfrage wissen, was der Kanton zur Eindämmung der Gesundheitskosten plant. Hier erwähnte der Regierungsrat neben der Prüfung eines Globalbudgets unter anderem die konsequente Umsetzung des Grundsatzes «ambulant vor stationär».

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