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Firmung

Junge Urnerinnen und Urner empfangen Firmung von Bischof Bonnemain und treten Reise nach Rom an

Nach der Firmung packten 17 junge Urnerinnen und Urner ihre Koffer und machten sich auf den Weg nach Rom. Was sie dabei erlebten, lesen Sie hier.

Am Samstag, 22. April, empfingen 23 junge Leute aus den Pfarreien von Silenen bis nach Göschenen das Sakrament der Firmung durch Bischof Bonnemain. Nach dem Einzug in die Pfarrkirche begann der festliche Gottesdienst, der von Jost Gerig auf der Orgel sowie Linda Bissig und Ursi Gerig am E-Piano und Gesang musikalisch umrahmt wurde. Ganz besonders in Erinnerung bleiben wird allen Beteiligten die feurige und mitreissende Predigt von Bischof Joseph. Mit seiner eindrücklichen Schilderung des Apostels Petrus, der die Fische im Netz zählte, sorgte er für allgemeine Erheiterung. Um einiges leiser verlief dann die anschliessende Firmspendung mit Handauflegung und Salbung, durch die jeder und jede dieser jungen Christen die Zusage des Heiligen Geistes erhielt. Nach der Feier der Eucharistie mündete der Festgottesdienst in den Apéro auf dem Kirchenplatz. Dank der guten Witterung und der frühen Uhrzeit blieben die Neugefirmten und ihre Familie noch gerne beieinander und pflegten einen regen Austausch.

Bischof Bonnemain spendet Niklas Tresch die Firmung.
Bild: Bild: Othmar Jauch/PD

Reise nach Italien angetreten

Am Dienstag vor Christi Himmelfahrt trafen sich 17 der Neugefirmten abends spät in der Pfarrkirche Amsteg mit den Firmverantwortlichen Andrea Meyer und Ernst Walker. Die gepackten Reisetaschen verrieten, dass sie nicht nur für eine abendliche Besinnung gekommen waren, sondern gerüstet waren für die bevorstehende Firmreise. In nächtlicher Busfahrt ging es durch das regnerische Norditalien. Zum Frühstückshalt im toskanischen Hügelstädtchen Pienza liess der Regen zum Glück etwas nach. Trotz der alles andere als sommerlichen Bedingungen wurde die Möglichkeit zum Baden rege genutzt, als man eine gute Stunde später die warmen Quellen von Bagno Vignoni besuchte. Nach einer weiteren Fahrt durch die hügelige Landschaft erreichte die Reisegruppe schliesslich das Hotel in Oriveto, wo man für 3 Nächte die Unterkunft bezog. Die Altstadt von Orvieto im Süden Umbriens, ist immer einen Besuch wert und bietet mit dem weltbekannten Dom und dem mittelalterlichen Brunnen, in den man hinabsteigen kann, zwei ganz besondere Sehenswürdigkeiten.

Gruppenfoto der Neugefirmten mit dem Bischof und Seelsorgenden.
Bild: Bild: Othmar Jauch/PD

Gute Laune im Bus

Nicht weniger reich an Höhepunkten war das Besuchsprogramm des zweiten Tages, der ganz der Ewigen Stadt Rom gewidmet war. Der Aufstieg zur Kuppel des Petersdomes und ein kniffliges Quiz auf dem Smartphone gehörten genauso dazu wie der Besuch des Pantheons und des Trevibrunnens. Dank der eher bescheidenen Temperatur kam niemand richtig ins Schwitzen. So reichte die Energie auch noch für den Spaziergang zu den antiken Denkmälern wie Kolosseum und Kapitol und einen Einkaufsbummel in der Stadt. Nach dem ausgiebigen Abendessen in einer typischen Trattoria in Trastevere konnte auch die aufkommende Müdigkeit der guten Laune keinen Abbruch tun. Zur Freude einiger Mitreisender im Nachtbus wurden verschiedene Lieder angestimmt, unter anderem die Urner Hymne «Zogä am Bogä».

Volleyballspiel am Strand.
Bild: Bild: PD

Nach so vielen Eindrücken in kurzer Zeit ging man den Freitag etwas gemächlicher an. Der Ausflug nach Pitigliano und an die toskanische Küste diente dazu, sich zu erholen. Vor der Rückreise in die Schweiz wurde am Samstag auch noch die Heimat der Heiligen Franziskus und Klara in Assisi aufgesucht. Im kleinen Kloster San Damiano wurde gemeinsam Gottesdienst gefeiert und Gott für all die Erlebnisse der Dank ausgesprochen.

Baden im warmen Quellwasser in Bagno Vignoni.
Bild: Bild: PD

Die Rückreise erfolgte wiederum in der Nacht, so dass die beiden Chauffeure Robi und Walti Epp am frühen Sonntagmorgen alle wohlbehalten zurück in den Kanton Uri brachten. (pd)

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