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Wintersturm Sabine

Grössere Schäden in den Kantonen Luzern und Zug

Kaum ist «Petra» abgezogen, warnen die Behörden vor Sturmtief Sabine. Verfolgen Sie die Entwicklungen in der ganzen Zentralschweiz in unserem Ticker.
(Leserbild: Manfred Kempf)
(Leserbild: Manfred Kempf)
Auf der Autobahn A4a zwischen Baar und Zug drohte ein Baum auf die Fahrbahn zu stürzen. (Bild: Zuger Strafverfolgungsbehörden (Zug, 10. Februar 2020))
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug räumte das Hindernis aus dem Weg. (Bild: Zuger Strafverfolgungsbehörden
(Zug, 10. Februar 2020))
Ein umgestürzter Baum versperrt die Knonauerstrasse zwischen Steinhausen und Knonau. (Bild: Zuger Strafverfolgungsbehörden
(Steinhausen, 10. Februar 2020))
Die im Baum hängende Hängematte. (Bild: Zuger Strafverfolgungsbehörden (Zug, 10. Februar 2020))
(Bild: Zuger Strafverfolgungsbehörden (Neuheim, 10. Februar 2020))
(Bild: Zuger Strafverfolgungsbehörden (Neuheim, 10. Februar 2020))
Der Sturm Sabine trifft die Stadt Zug. (Leserbild: Marcel Bühler)
(Bild: Urs Flüeler / Keystone (10. Februar 2020))
Bedrohliche Stimmung über dem Pilatus. (Leserbild: Ledi Herzog)
(Leserbild)
Löscharbeiten aus der Luft: Der Kurzschluss ob Gurtnellen hatte einen Waldbrand zur Folge.
Bild: Keystone

16:56 Uhr

Im Kanton Nidwalden hielt «Sabine» die Einsatzkräfte auf Trab. Den ersten Notruf erhielt die Kantonspolizei kurz vor 8 Uhr, im Laufe des Morgens folgten einige mehr. Bei den Meldungen handelte es um umgestürzte Bäume, welche Strassen blockierten, Beschädigungen an Hausdächern sowie Gegenstände, welche durch den Sturm weggefegt wurden.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Buochs / Ennetbürgen sowie Beckenried. Wie die Nidwaldner Polizei mitteilt, wurde bis anhin niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. 

16:53 Uhr

Die Obwaldner Polizei registrierte einige wenige Meldungen und hat laut einem Sprecher in Alpnach Dorf und Engelberg die Unterhaltsdienste aufgeboten, um etwa herabhängende Äste zu entfernen. Die Oberwilerstrassse zwischen Wilen und Giswil war kurzzeitig durch einen Baum blockiert. Im Versorgungsbereich des Elektrizitätswerks Obwalden (EWO) kam es in Lungern um die Mittagszeit herum zu einem Stromausfall.

Der starke Sturm hatte laut der Website des EWO eine 16 Kilovolt-Freileitung zwischen Lungern und dem Brünigpass beschädigt. «Bis wir den Schaden gefunden hatten, war das ganze Dorf Lungern für 43 Minuten stromlos», sagt Daniel Zberg, Leiter des Geschäftsfelds Netz, auf Anfrage. Im Gebiet Chäppäli oberhalb von Lungern und Richtung Brünigpass seien 24 Strombezüger noch ohne Strom gewesen, bis die EWO-Monteure die Leitung am späteren Nachmittag wieder instandgesetzt hatten.

16:31 Uhr

Da der Sturm ab heute Abend wieder zulegen wird, geben die Polizeikorps folgende Verhaltenstipps: 

  • Lose Gegenstände (z.B. Trampolin, Velos, Gartenutensilien, Vogelhäuschen, Spielsachen etc.) ins Haus, in die Garage oder in einen anderen geschützten Bereich stellen
  • Gartenmöbel anbinden oder ins Haus nehmen
  • Blumentöpfe vom Balkon räumen
  • Sturmwarnungen an den Seen beachten; auf jegliche Art von Aktivitäten auf den Gewässern verzichten und Ufergebiete von Seen meiden
  • Wälder, Waldränder, exponierte Bäume und Baumgruppen meiden, keine Waldspaziergänge unternehmen und keine Waldstrecken befahren
  • die lokale Wetterentwicklung beobachten, Informationen einholen und das Verhalten den Verhältnissen anpassen

16:14 Uhr

Beim Kolinplatz in der Stadt Zug sind mehrere Dachziegel von einem Haus geweht worden. In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) wurden die fehlenden sowie die lockeren Dachziegel durch einen Dachdecker ersetzt.

In den Gemeinden Unter- und Oberägeri ist es zudem um die Mittagszeit zu einem kurzen Stromausfall gekommen. Die Ursache dürfte mit dem Stromausfall in Uri zusammenhängen. Auch sind in Rotkreuz sowie Oberägeri nochmals Bäume umgeknickt. Über verletzte Personen ist bis zur Stunde nichts bekannt. Weiterhin gesperrt ist die Knonauerstrasse zwischen Steinhausen und Knonau.

14:30 Uhr

Bei der Luzerner Polizei gingen bis 14 Uhr rund 100 Meldungen zum Sturm ein. Insgesamt waren 31 Feuerwehren im Einsatz. Zurzeit sind noch vier Feuerwehren mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Dabei handelt es sich hauptsächlich um umgestürzte Bäume. Zurzeit sind noch vereinzelte Strassen im ganzen Kantonsgebiet gesperrt.

13:40 Uhr

Der Gotthard- und der Seelisbergtunnel sind wieder offen. Dies ist den neusten TCS-Verkehrsmeldungen zu entnehmen. Der Flüelentunnel ist zurzeit noch wegen technischer Probleme geschlossen. Der Verkehr wird umgeleitet.

13:06 Uhr

Der Kanton Schwyz ist wieder mit Strom versorgt. Das teilt das Elektrizitätswerk Schwyz mit. Nur noch die Gemeinde Alpthal sei aktuell von der Störung betroffen. Die genaue Ursache ist unbekannt. Der Stromausfall habe aber einen Zusammenhang mit dem Sturm, schreibt das EWS weiter.

12:54 Uhr

Wegen den grossflächigen Stromausfällen in den Kantonen Schwyz und Uri informierte auch die Alarm-App des Bundes (Alert Swiss): Schäden am Stromnetz, die Verhaltensanweisung lautet wie folgt:

«Bleiben Sie, wo Sie sind. Die Stromversorgung wird so rasch als möglich wieder hergestellt.»

12:50 Uhr

Der Stromausfall traf am Montagmittag auch das Einkaufscenter Mythen Center Schwyz.

12:41 Uhr

TCS meldet technische Probleme beim Gotthard- und beim Seelisbergtunnel. Beide Tunnel sind zurzeit gesperrt. Auf der A2 staut sich der Verkehr. Auch der Flüelen-Tunnel zwischen Brunnen und Altdorf ist zurzeit wegen technischer Probleme gesperrt. Ob die technischen Probleme im Zusammenhang mit dem Stromausfall und Sturm stehen, ist noch unklar. Die Kantonspolizei Uri ist auf Anfrage nicht erreichbar.

12:29 Uhr

Vom Stromausfall ist auch Gurtnellen betroffen. Leserreporter Manfred Kempf: «Es gab einen grossen Chlapf, dann kam es zu einem kurzen Brand und der Strom fiel aus». Betroffen ist die Hochspannungsleitung, die oberhalb des Dorfes durch den Wald führt.

12:26 Uhr

(pok/gh) Am Mittag fiel im Raum Schwyz und im Urnerland der Strom aus. Zum Stromausfall kam es am Montag wenige Minuten vor Mittag. Aktuell sind laut «Bote»-Lesern Haushalte im ganzen Einzugsgebiet rund um Schwyz betroffen. Das Elektrizitätswerk Schwyz meldete, dass ein Grossteil des EWS-Versorgungsgebiets aufgrund des heftigen Sturms nicht versorgt werde. Ausfälle werden auch aus dem Urnerland gemeldet.

Die Feuerwehr der Gemeinde Arth musste kurz vor 10 Uhr an die Tennmattstrasse in Goldau ausrücken, weil der Wind das Dach einer Lagerhalle der Garaventa heruntergerissen hatte. Aufgrund herumfliegender Trümmerteile ist die Bergstrasse zurzeit gesperrt und die Anwohner werden aufgefordert, im Haus zu bleiben. An der Parkstrasse in Goldau lösten sich kurz vor 11 Uhr Elemente einer Fotovoltaik-Anlage, auch hier steht die Feuerwehr der Gemeinde Arth im Einsatz.

12:15 Uhr

Die stärkste Windböe der Schweiz wurde auf dem Gütsch oberhalb von Andermatt in Uri gemessen. Dort wehte Sturm Sabine mit 166 Stundenkilometern. Auf dem Pilatus wurden 147 Stundenkilometer gemessen.

11:51 Uhr

In weiten Teilen des Kantons Zug bescherte der starke Wind der Polizei und verschiedenen Ortsfeuerwehren ein beträchtliches Mass an Arbeit, wie es in einer Mitteilung heisst.

Zwischen 6 und 11.30 Uhr gingen bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei rund ein Dutzend Notrufe ein. Bei der Mehrheit der Meldungen handelte es sich um umgestürzte Bäume sowie abgebrochene Äste.

So musste die Aegeristrasse für Aufräumarbeiten zwischen Moosrank und Nidfuren vorübergehend gesperrt werden. Mittlerweile ist die Strasse wieder offen und normal befahrbar.

Zudem drohte auf der Autobahn A4a zwischen Baar und Zug ein Baum auf die Fahrbahn zu stürzen. In der Folge musste der Normalstreifen gesperrt und der Baum durch die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) entfernt werden. In dieser Zeit wurde der Verkehr einspurig am Einsatzort vorbeigeführt.

Weiterhin gesperrt bleibt die Knonauerstrasse zwischen Steinhausen und Knonau, dies ebenfalls wegen umgestürzter Bäume.

Zudem wurde an der Chamerstrasse in der Stadt Zug eine Hängematte mitsamt Metallgestell in eine Baumgruppe geweht. Die Hängematte wurde mit der Autodrehleiter der Feuerwehr entfernt.

Im Einsatz stand auch die Feuerwehr Neuheim. An der Hinterburgstrasse wurde ein Dach eines Materiallagers weggeweht. Das Dach konnte schliesslich durch die Feuerwehr gesichert werden.

Vereinzelt wurden auch Werbetafeln und Baustellenabsperrungen umgeweht. Diese Gegenstände konnten von Einsatzkräften der Zuger Polizei innert kurzer Zeit entfernt werden. Über verletzte Personen ist bis zur Stunde nichts bekannt.

11:43 Uhr

Das Sturmtief Sabine hat ganz Europa aufgewühlt. Zahlreiche Flüge mussten gestrichen werden. Der Zugverkehr wurde vielerorts lahmgelegt. Im Norden Europas gab es Verletzte und einen Toten.

11:07 Uhr

(pok/gh) Im Kanton Schwyz sind bisher nur wenige Meldungen über Schäden eingegangen, wie die Kantonspolizei Schwyz mitteilt. Die Feuerwehr der Gemeinde Arth musste kurz vor 10 Uhr an die Tennmattstrasse in Goldau ausrücken, weil der Wind das Dach einer Lagerhalle heruntergerissen hatte. Aufgrund herumfliegender Trümmerteile ist die Bergstrasse zurzeit gesperrt und die Anwohner werden auf-gefordert im Haus zu bleiben.

An der Parkstrasse in Goldau lösten sich kurz vor 11 Uhr Elemente einer Fotovoltaik-Anlage, auch hier steht die Feuerwehr der Gemeinde Arth im Einsatz. Um 6.15 Uhr ging eine Meldung ein, wonach ein Wanderweg in Küssnacht durch einen umgestürzten Baum blockiert sei. Die Kantonspolizei Schwyz rät aufgrund des Sturms davon ab, sich in den Wald zu begeben oder sich in der Nähe von Bäumen aufzuhalten.

11:01 Uhr

Die Oberargstrasse in Nottwil ist laut einer Meldung des TCS wegen Sturmschäden gesperrt.

10:46 Uhr

Aufgrund der Sturmwarnungen informieren die Bezirksschulen Schwyz, dass die Erziehungsberechtigten entscheiden können, ob sie heute Montag und morgen Dienstag ihre Kinder zur Schule schicken wollen.

10:41 Uhr

In der Skiregion Andermatt - Sedrun - Disentis ist die Gurschenbahn offen. Alle weiteren Anlagen und Pisten bleiben laut winter.plus geschlossen.

10:20 Uhr

In den Niederungen wurden Windgeschwindigkeiten von über 125 km/h gemessen. So auch im Kanton Luzern, so beispielsweise in Egolzwil mit 123 km/h. Noch bis am Mittag ist gemäss Meteonews mit weiteren Orkanböen zu rechnen, danach sollte der Sturm allmählich nachlassen.

10:03 Uhr

Aufgrund des Sturms Sabine sind im Kanton Zug bei der Zuger Polizei am frühen Montagmorgen lediglich drei Meldungen eingegangen. Dabei handelt es sich um zwei umgestürzte Bäume sowie eine Werbetafel, die auf die Strasse geweht wurde. Wegen Sturmschäden mussten gemäss Zuger Polizei die Knonauerstrasse zwischen Steinhausen und Knonau sowie Ägeristrasse zwischen Moosrank und Nidfuren (Lorzentobelbrücke) gesperrt werden.

09:55 Uhr

Der Bahnverkehr zwischen Zofingen und Sursee ist aufgrund des Unwetters beeinträchtigt. Laut den SBB muss mit Verspätungen und Ausfällen gerechnet werden.

09:42 Uhr

Nun ist wegen «Sabine» im Kanton Luzern laut einer Polizeimeldung die erste Person verletzt worden: In Rickenbach war ein Mann beim Ausladen eines Lagercontainers, als der Wind das Tor zuschlug und den Mann traf. Er wurde durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren.

09:39 Uhr

Bei der Luzerner Polizei sind heute Morgen bis 9.30 Uhr rund 50 Meldungen betreffend dem Sturm Sabine eingegangen. Dabei handelte es sich laut Meldung der Luzerner Polizei hauptsächlich um umgestürzte Bäume. Insgesamt sind etwa 630 Angehörige von 22 Feuerwehren im gesamten Kantonsgebiet im Einsatz. Zurzeit sind mehrere Strassen im ganzen Kantonsgebiet gesperrt.

Weitere Bilder von Sturm Sabine:

09:34 Uhr

Verkehrsbehinderung wegen Sturmschäden auf der Autobahn A4a Sihlbrugg Richtung Luzern: zwischen Baar und Zug ist der rechte Fahrstreifen gesperrt.

09:14 Uhr

Der Sturm Sabine zieht mit seinen Windböen über den Alpnachersee. Wer bei dieser Gischt am Ufer von Stansstad trocken bleiben will, braucht sich im wahrsten Sinne des Wortes wasserdicht anzuziehen:

09:04 Uhr

Ein aktueller Überblick von Radio Pilatus zeigt, dass immer noch zahlreiche Strassen in der Zentralschweiz wegen umgestürzten Bäumen oder anderen Sturmschäden gesperrt. Folgende Strassen und Streckenabschnitte sind betroffen: Hauptstrasse Hirzel Richtung Wädenswil; Hauptstrasse zwischen Langnau am Albis und Sihlbrugg in beiden Richtungen; Strasse zwischen Bibersee und Grindel; Kantonsstrasse Mosen - Beromünster zwischen Mosen und Schwarzenbach; Kantonsstrasse Beinwil - Knonau zwischen Beinwil und Rüstenschwil in beiden Richtungen; Strasse zwischen Beinwil und Müswangen; Kantonsstrasse Muri - Aesch zwischen Buttwil und Ober-Schongau in Beiden Richtungen; Kantonsstrasse Hochdorf - Merenschwand zwischen Kleinwangen und Beinwil sowie zwischen Kleinwangen - Ibenmoos, im Buechwald, in beiden Richtungen; Wegscheide Horw; Lorzentobelbrücke Baar.

08:46 Uhr

Der Natur- und Tierpark Goldau bleibt heute wegen dem Sturm Sabine den ganzen Tag geschlossen.

08:37 Uhr

Die stürmische Wetterlage fordert von den Schneesportlern Geduld oder Verständnis: Zahlreiche Skigebiete blieben wegen des starken Windes den ganzen Tag geschlossen. Geschlossen sind etwa die Skigebiete Sörenberg-Rothorn und die Luftseilbahn Brienzer Rothorn. Ebenfalls zu blieben alle Anlagen und Pisten in Engelberg von Trübsee bis Titlis, die Bahnanlagen in den Gebieten Klewenalp, Melchsee-Frutt, Engelberg-Brunni sowie der Betrieb der Luftseilbahn zwischen Weggis und Rigi Kaltbad-First. Am Pilatus bleibt aufgrund von starken Winden die Panorama-Gondelbahn und die Luftseilbahn Dragon Ride heute geschlossen. Auch in der Skiarena Andermatt-Sedrun blieben einige Anlagen geschlossen.

08:27 Uhr

Die Kantonsstrasse Mosen - Beromünster ist zwischen Mosen und Schwarzenbach in beiden Richtungen wegen Sturmschäden gesperrt.

08:16 Uhr

Auch Schiffe fahren heute keine auf dem Vierwaldstättersee. Die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) meldet am Montagmorgen, dass sie aus Sicherheitsgründen entschieden hat, den gesamten Schifffahrtsbetrieb bis Betriebsschluss einzustellen.

08:02 Uhr

In den Alpentälern sorgte der starke Föhn für hohe Temperaturen. So war es laut einer Meldung der sda in der Nacht in Sachseln 20 Grad warm. Auch in Luzern war es mit 17,6 Grad frühlingshaft warm.

07:57 Uhr

Für alle, die heute in die Ferien verreisen wollten: Im Flugverkehr zeigt ein Blick auf die Abflug-Liste am Flughafen Zürich, dass zahlreiche Flüge am frühen Morgen annulliert worden sind. Das gilt für die Flüge der Swiss nach Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, London, Amsterdam, Dresden, Düsseldorf, Hannover, Paris und Prag, die alle zwischen 7 und 9 Uhr hätten starten sollen. (sda)

07:57 Uhr

«Sabine» bringt nicht nur stürmische Windböen mit sich sondern auch frühlingshafte Temperaturen zwischen 13 und 15 Grad. In Gersau wurde am frühen Morgen laut Meteonews von 17 Grad gemessen.

07:46 Uhr

Der Betrieb am Autoverlad Oberalp zwischen Andermatt und Sedrun ist aktuell eingestellt. Grund dafür sind starke Winde, wie die Matterhorn-Gotthard-Bahn mitteilt.

07:42 Uhr

Die Hauptstrasse zwischen St. Erhard und Sursee ist laut einer Meldung von Radio Pilatus wegen einem umgestürzten Baum gesperrt, eine Umleitung ist signalisiert.

07:36 Uhr

Der Schulbetrieb in Lachen ist am Montag eingestellt. Aufgrund der starken Windböen bestehe die Gefahr, das Bäume umstürzen oder Äste und Ziegel weggewindet werden:

07:31 Uhr

Die Zugstrecke zwischen Andermatt und Tschamut-Selva ist unterbrochen. Grund dafür sind starke Winde. Aktuell ist laut einer Meldung der Matterhorn-Gotthard-Bahn keine Ersatzbeförderung möglich.

07:26 Uhr

In Sursee ist die Sonnhaldestrasse derzeit wegen Sturmschäden gesperrt.

07:21 Uhr

Der umgestürzte Baum auf der Strecke zwischen Baldegg und Hitzkirch ist inzwischen weggeräumt worden. Es muss nach wie vor mit Verspätungen und Ausfällen gerechnet werden.

07:14 Uhr

Ein Leser meldete eine Störung auf der Zentralbahn-Strecke zwischen Horw und Hergiswil. Grund sei ein Gegenstand auf dem Gleis. Es muss mit Verspätungen gerechnet werden.

07:11 Uhr

Die Kantonsstrasse Hochdorf - Merenschwand ist zwischen Kleinwangen und Beinwil wegen umgestürzter Bäumen in beiden Richtungen gesperrt.

07:06 Uhr

Um 7 Uhr meldete die SBB Railinfo auf ihrer Webseite einen umgestürzten Baum auf der Strecke zwischen Baldegg und Hitzkirch. Der Bahnverkehr sei dort unterbrochen. Man müsse mit Verspätungen und Ausfällen rechnen.

06:55 Uhr

Der Sturm Sabine ist am Montagmorgen über die Schweiz gefegt. Laut der Meteo Group wurden vielerorts die höchsten Windgeschwindigkeiten dieses Winters erreicht.

06:47 Uhr

(zfo) Das Sturmtief «Sabine» zieht heute und bis Dienstag über die Schweiz. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden im Kanton Luzern bislang noch keine Sturmschäden verzeichnet. Dies meldet die Luzerner Polizei am frühen Morgen.

Bis 6:05 Uhr gingen aufgrund des Sturmtiefs Sabine bei der Luzerner Polizei bislang fünf Meldungen ein. Die Meldungen betrafen Baustellenabschrankungen oder andere Gegenstände, welche Fahrbahnen teilweise blockiert hatten. Diese Gegenstände konnten von Patrouillen der Luzerner Polizei innert kurzer Zeit entfernt werden.

Eine Meldung zur Kantonsstrasse Muri - Hitzkirch meldete der TCS am frühen Morgen. Diese sei in Höhe Hämikon in beiden Richtungen gesperrt. Der Grund sind umgestürzte Bäume. «Radio Pilatus» meldete Ziegel auf der Strasse zwischen Rain und Eschenbach. Zudem sei gemäss dem Radio die Kantonsstrasse zwischen Menzberg und Menznau wegen Sturmschäden in beiden Richtungen gesperrt.

Sonntag, 9. Februar

Frühzeitig veröffentlichten die Wetterdienste erste Warnungen:

  • Für weite Teile der Schweiz wurde ab Sonntagabend 18 Uhr die Gefahrenstufe Rot ausgerufen – die zweithöchste von insgesamt fünf.
  • Erwartet wurden Windgeschwindigkeiten von 100-140 km/h im Flachland; oberhalb von 1000 m.ü.M. war gar von 180 km/h die Rede. Und oberhalb von 2000 m.ü.M. sind gar Windspitzen von bis zu 200 km/h zu erwarten.
  • Besonders intensiv soll es in der Nacht auf Montag und bis in den Nachmittag hinein stürmen.

Sonntag, 9. Februar

MeteoSchweiz empfiehlt folgendes Verhalten während des Sturms Sabine: Starke Stürme können grosse Gegenstände mitreissen, Dachziegel lösen, Bäume umstürzen und auf Seen hohen Wellengang auslösen. Bei stürmischem Wind sollten Sie daher nach Möglichkeit den Aufenthalt im Freien meiden. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, den Anweisungen der lokalen Behörden Folge zu leisten.

Sonntag, 9. Februar

Grosse Teile der Zentralschweiz haben ein Wochenende mit Prachtswetter hinter sich: Praktisch kein Wölkchen trübte den Himmel in unserer Region. Es war die Ruhe vor dem grossen Sturm, der für Sonntagabend und den Beginn der Woche angekündigt wurde.

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