Luzern West

Glasfaser-Internet:  Haushalte wollen Prioris-Ausbau nicht mitfinanzieren – jetzt kommt der einstige Konkurrent zum Zug

Der Verbund um das Luzerner Glasfaserprojekt hat sich von seinem Installationspartner getrennt. Damit ist der Weg frei für die Swisscom. Prioris soll gemäss dem Präsidenten weiterhin eine wichtige Rolle spielen.
Den Glasfaserausbau in den ländlichen Luzerner Gemeinden soll nun doch ausschliesslich die Swisscom übernehmen.
Foto: Gaetan Bally / Keystone

«Prioris passt Strategie an.» So titeln die Verantwortlichen des Luzerner Glasfaserprojekts ihre Medienmitteilung vom Donnerstag. Beim Lesen zur neuesten Entwicklung rund um das Infrastrukturprojekt stellt sich die Frage, ob es nicht «Prioris ist am Ende» hätte heissen müssen. Gemäss Mitteilung haben Prioris und die Regionale Glasfaser AG «im gegenseitigen Einvernehmen beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden und sämtliche Verträge aufzulösen». Damit ist jener Partner ausgestiegen, der in den interessierten Gemeinden im Entlebuch und Hinterland die Glasfaserleitungen bis in die entlegensten Gehöfte gezogen hätte.

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