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Uri

Intercity Jazz Orchestra lässt Musik von Pat Metheny aufblühen

Die 18 Musiker, die Musikerin und Urner Sängerin Jelly Kerkhof setzten sich im Konzert mit den Kompositionen des amerikanischen Jazzgitarristen auseinander.
Das Intercity Jazz Orchestra mit Sängerin Jelly Kerkhof und Gitarrist Nico Stettler im Theater Uri. (Bild: Urs Hanhart (Altdorf, 14. April 2022))
Bandleader Andreas Mattle führte auch durch den Konzertabend. (Bild: Urs Hanhart (Altdorf, 14. April 2022))

Markus Zwyssig

Markus Zwyssig

Die Musik des Intercity Jazz Orchestras kommt sehr melodiös und in einer Leichtigkeit von der Bühne. Die 18 Musikerinnen und Musiker können sich dabei im Theater Uri auch solistisch prominent beweisen. Ganz besonders im Zentrum stehen dabei der Luzerner Gitarrist Nico Stettler und die einheimische Stimme von Jelly Kerkhof. Trotz dieser Eingängigkeit strotzen die Kompositionen von komplexen Akkordstrukturen und klug durchdachten Arrangements. Stilistisch reicht das Spektrum von Jazz über Rock hin zu südamerikanischem Samba, amerikanischer Folkmusik bis hin zu osteuropäischen Einflüssen.

Der 67-jährige Pat Metheny ist auch heute noch immer fleissig für Konzerte unterwegs. Schon lange gehört er zu den einflussreichsten und erfolgreichsten Jazzmusikern der Welt. Musikalisch neue Welten eröffnete er mit seinem Spiel und auch mit seiner Arbeit mit der Pat Metheny Group. Dabei entstand ein eigenständiger Ensembleklang. «Die Musik von Pat Metheny ist, auch wenn sie nur in einer kleinen Gruppe gespielt wird, bereits orchestral und für Big Bands gedacht», sagt Andreas Mattle, Bandleader des Intercity Jazz Orchestras. Und wie das klingt. Die 18 Musiker, die Musikerin und die Sängerin des Intercity Jazz Orchestras haben sich erfolgreich an die Kompositionen von Pat Metheny gewagt. Dem Publikum hat es gefallen, auch wenn das Orchestra im Theater Uri etwas mehr Besucherinnen und Besucher verdient gehabt hätte.

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