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Luzern

Initiativen in Luzern: Es sieht nach einem deutlichen Nein aus

Zum jetzigen Zeitpunkt sagt nur gut ein Viertel der Luzerner Stimmbürger ja zur ÖV-Initiative, gleiches gilt für die Bildungsinitiative. Doch noch sind erst 79 von 83 Gemeinden ausgezählt – unter anderem steht noch die Stadt Luzern aus.
Ein Bus der VBL Richtung Sonnenberg. Bild: Pius Amrein (Kriens, 26. Juli 2017)

Kilian Küttel

Sollen mindestens 60 Millionen Franken pro Jahr in einen Fonds für den öffentlichen Verkehr fliessen? Offenbar nicht. Darauf lassen jedenfalls die aktuellen Trends am heutigen Abstimmungssonntag schliessen: Nur 23,35 Prozent der Luzerner Stimmbürger stehen hinter der Initiative «Vorwärts mit dem öffentlichen Verkehr», welche die Luzerner Allianz für Lebensqualität ins Leben gerufen hatte.

In absoluten Zahlen ausgedrückt heisst das: 55'683 Luzerner sagen Nein, nur 16'963 Stimmbürger Ja zur Vorlage. Die Zahlen hat der Kanton um 12.28 Uhr auf seiner Homepage publiziert. Allerdings sind erst 79 von 83 Gemeinden ausgezählt. Mitunter fehlen noch die Resultate der Stadt Luzern. Am meisten Zuspruch erhält die Initiative im Wahlkreis Luzern Land (28,65 Prozent), am wenigsten im Entlebuch (15,44 Prozent). Die Stimmbeteiligung liegt Stand jetzt bei 37,93 Prozent.

Ebenso deutlich wie bei der ÖV-Initiative sieht es auch bei der zweiten Initiative aus, welche die Luzerner Allianz für Lebensqualität heute zur Abstimmung bringt: Um 12.28 Uhr sagen lediglich 25,84 Prozent der Luzernerinnen und Luzerner ja zur Volksinitiative «Für eine hohe Bildungsqualität im Kanton Luzern». Doch auch hier fehlen noch die Resultate der Stadt Luzern.

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