Erneuerbare Energien

Windpark Stierenberg spaltet weiter – Initianten denken über Verkauf nach

Rickenbach hat zwar Nein gesagt zum geplanten Windpark, verhindern lässt er sich aber kaum. Fehlt der Rückhalt aus dem Dorf, erwägen die Initianten um Nationalrätin Priska Wismer einen Verkauf.
Luftaufnahme des geplanten Standortes der Windkraftanlagen auf dem Stierenberg.
Foto: Patrick Hürlimann (Rickenbach, 28. 4. 2022)

Seit mehr als zehn Jahren planen Nationalrätin Priska Wismer-Felder (Mitte) und ihr Mann auf dem Stierenberg in Rickenbach einen Windpark mit drei Anlagen. Das Vorhaben ist im Dorf umstritten. Das zeigte sich auch am Montagabend an einem mit rund 200 Personen gut besuchten Infoanlass. Organisiert hatte ihn die Gemeinde. Man wolle über den Stand der Dinge informieren und mögliche Optionen aufzeigen, sagte Gemeindepräsident Adrian Häfeli (FDP). Nebst Priska Wismer äusserten sich Vertretende von Kanton und Bund sowie eine Politikwissenschaftlerin. Eine Pro-Kontra-Diskussion sei an diesem Abend nicht das Ziel, betonte Häfeli. Dennoch kam es im zweiten Teil bei der Fragerunde stellenweise dazu. So brachten vor allem die Gegner ihre Argumente vor, wie etwa Infraschall oder zu hohe Subventionen. Die Wortmeldungen verliefen zwar anständig, zeigten aber auf, dass das Dorf nach wie vor gespalten ist.

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