Individualbesteuerung

FDP Frauen Zug: «Wir hätten erwartet, dass sich die Kantonalpartei für die Vorlage ausspricht»

Die FDP Kanton Zug hat die Nein-Parole zur Individualbesteuerung beschlossen. Damit stellt sie sich nicht nur gegen die Mutterpartei –sondern auch gegen die eigene Frauensektion.
Eine verheiratete Frau füllt die Steuererklärung aus und kreuzt den Zivilstand verheiratet an.
Foto: Keystone/Gaetan Bally

Für die einen gilt sie als ein weiterer Schritt in Richtung Gleichberechtigung, für andere als aufwendiges Bürokratiemonster: die Individualbesteuerung. Die von den FDP Frauen Schweiz eingereichte Initiative will, dass künftig jede Person eine eigene Steuererklärung ausfüllt. Im Gegensatz zur heutigen Praxis, in der verheiratete Paare eine gemeinsame Steuererklärung einreichen. Das kann zu steuerlichen Nachteilen führen, im Volksmund ist von «Heiratsstrafe» die Rede. Acht Kantone – nicht aber der Kanton Zug – haben gegen dieses Vorhaben das Kantonsreferendum ergriffen. Somit stimmt die Schweiz im März über die Vorlage ab.

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