Geschichte

In Uri aufgewachsene Pionierin der Schweizer Frauenpolitik: Emilie Lieberherr wäre am 14. Oktober 100 Jahre alt geworden

Am 14. Oktober 1924 in Erstfeld geboren, wurde die aufmüpfige Urnerin 1970 erste Stadträtin von Zürich und 1978 als erste Deutschschweizerin in den Ständerat gewählt. Auch sonst hat Emilie Lieberherr von sich reden gemacht. Ein Rückblick.
Emilie Lieberherr spricht als SP-Ständerätin des Kantons Zürich im Bundeshaus in Bern mit erhobenem Zeigefinger, aufgenommen im November 1980.
Foto: Schweizerisches Sozialarchiv

Alles begann im Sektionshaus in Erstfeld, wo Emilie am 14. Oktober 1924 als zweites Mädchen von Theresia Lieberherr-Dallabone und ihrem Mann Jakob Lieberherr geboren wurde. Die Mutter war gelernte Schneiderin, die erste im Kanton Uri mit Lehrabschluss. Der Vater arbeitete bei der Gotthardbahn als Wagenvisiteur und zeichnete somit für die technische Überprüfung der Züge verantwortlich. Das Paar bekam drei Töchter, Therese, Emilie und Lina Adele.

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