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In Sisikon wird die positive Rechnung gutgeheissen

Neben den Zahlen, die weit besser als budgetiert ausfallen, wurde an der Gemeindeversammlung auch eine angepasste Spesenverordnung angenommen.
Blick auf die Gemeinde Sisikon. (Bild: Pius Amrein (5. November 2019))

Markus Zwyssig

Die Rechnung der Einwohnergemeinde Sisikon wurde am Montagabend an der von 26 Stimmberechtigten und sechs Gästen besuchten Gemeindeversammlung klar gutgeheissen. Die Zahlen für das vergangene Jahr sehen viel besser aus als ursprünglich angenommen. Bei einem Aufwand von 1,59 Millionen Franken und einem Ertrag von fast 1,69 Millionen Franken resultiert ein Plus von 96'790 Franken. Budgetiert war noch ein Minus von 141'100 Franken. Das entspricht einer Verbesserung gegenüber dem Budget von 237'890 Franken.

Hauptverantwortlich für das Ergebnis sind Mehrerträge bei den Steuern der natürlichen Personen, der Grundstückgewinnsteuer sowie Minderaufwände bei der Restfinanzierung von Pflegeheimen. Gemeindeverwalter Erich Planzer hatte Freude an den Zahlen. Er bedankte sich bei allen, die dazu beitrugen, dass die Sparmassnahmen gegriffen haben.

Amtsentschädigungen und Sitzungsgelder werden moderat erhöht

Gutgeheissen wurde auch die Anpassung der Spesenverordnung. Gemeindepräsident Timotheus Abegg zeigte auf, dass man sich bei den Entschädigungen bei den anderen Gemeinden umgesehen und gestützt darauf einen Mittelwert gewählt habe. Im Gemeinderat wurden die Amtsentschädigungen und die Sitzungsgelder moderat erhöht. Die Entschädigungen für Kommissionen und Räte wurden ebenfalls leicht angehoben.

Dem deutschen Staatsangehörigen Markus Ledwig wurde das Gemeindebürgerrecht erteilt. Er stellte sich an der Versammlung selber vor und ist im Dorf gut integriert.

Sisikon feiert im nächsten Jahr ein besonderes Jubiläum

2023 kann auf 850 Jahre Sisikon zurückgeblickt werden. Für den Gemeinderat ist das ein Grund zum Feiern. Bereits haben sich neben zwei Gemeinderatsmitgliedern zwei weitere Personen für das Planen der Feierlichkeiten zur Verfügung gestellt.

Informiert wurde über das Red Bull Cliff Diving, das am 10. und 11. September stattfindet. In diesem Zusammenhang kam aus der Bevölkerung der Hinweis, dass nach der Hangsicherung am Uristierfels ein unschöner Betonklotz zu sehen sei. Der Gemeinderat hat dies selber auch schon festgestellt und nahm die Anregung, etwas für das Ortsbild zu machen, auf und wird dies mit der Abteilung Natur- und Denkmalschutz besprechen.

Quai-Anlage sanft saniert – neuer Fotospot

Nach einem Hochwasser wurde die Quai-Anlage in Sisikon sanft saniert. Der Platz ist nun für Badende neu eingerichtet. Informiert wurde an der Gemeindeversammlung auch über den neuen Fotospot. Dabei handelt es sich um eine schlichte Stele mit dem Weg-der-Schweiz-Logo am oberen Ende. In eine Kerbe dieses Kreuzes kann das Smartphone für ein Selfie mit definiertem Bildausschnitt gestellt werden. Mit solchen Fotospots soll einerseits der Weg der Schweiz attraktiver und andererseits auch das Projekt «Wiege der Schweiz» sichtbar gemacht werden. Damit wollen die Tourismusorganisationen um den Urnersee die Schweizer Gründungsgeschichte und den Mythos Tell erlebbar machen.

Der Gemeinderat informierte zudem, dass es in Zukunft im Dorfkern eine Weihnachtsbeleuchtung geben soll. Geehrt wurde schliesslich Angela Arnold, die 20 Jahre an der Schule in Sisikon unterrichtet.

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