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Gesundheit

IG Wahlfreiheit Kanton Zug hat bereits mehr als 4000 Unterschriften gegen den Entwurf der neuen Spitalliste gesammelt 

Die Interessensgruppe IG Wahlfreiheit Kanton Zug setzt sich dafür ein, dass die Andreas-Klinik in Cham ihren Auftrag für die Grund- und Notfallversorgung weiterhin wahrnehmen kann. 

Die Andreas-Klinik in Cham (Bild) soll den Auftrag für die Grund- und Notfallversorgung behalten können. Auf dem Entwurf der neuen Spitalliste ist dies nicht vorgesehen.
Bild: Bild: Lukas Schnurrenberger/PD

Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug beabsichtigt, der Hirslanden Andreas-Klinik Cham ab 2023 den Auftrag für die Grund- und Notfallversorgung zu entziehen. Die gut funktionierende, hochstehende und kosteneffiziente Zuger Gesundheitsversorgung sei dadurch gefährdet, heisst es in einer Mitteilung der IG Wahlfreiheit.

Die Interessensgruppe IG Wahlfreiheit Kanton Zug setzt sich dafür ein, dass die Andreas-Klinik ihren Auftrag auch in Zukunft wahrnehmen kann. Dazu hat sie am 23. September die Petition «Nein zum Abbau der Grund- und Notfallversorgung in der Andreas-Klinik!» lanciert.

Jetzt, knapp einen Monat später, seien laut Mitteilung bereits über 4000 Unterschriften zusammengekommen. Damit nähere sich die Petition dem Ziel: 5000 Unterschriften, die der Zuger Staatskanzlei überreicht werden sollen.

Grossteil der Unterschriften kommt aus dem Kanton Zug

«Der riesige Zuspruch aus der Bevölkerung freut uns enorm», wird IG-Co-Präsident und Kantonsrat Die Mitte Jean Luc Mösch in der Mitteilung zitiert. «Es zeigt, wie weit verbreitet der Widerstand gegen den Abbau der Grund- und Notfallversorgung im Kanton ist – und macht deutlich, dass die Pläne der Gesundheitsdirektion nicht im Sinne eines Grossteils der Zugerinnen und Zuger sind.»

Von den über 4000 bereits erhaltenen Unterschriften kommen über 3500 aus dem Kanton Zug, der Rest verteilt sich auf benachbarte Gemeinden in den Kantonen Luzern, Zürich, Aargau und Schwyz.

Rund 2100 Unterschriften kommen aus der Ennetsee Region selbst, Unterstützung kommt aber auch aus weiteren Gemeinden wie Baar, Steinhausen, Zug, Unter- und Oberägeri, Walchwil, Neuheim oder Menzingen. (haz)

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