Aussichten

Höchste Zeit, die heilige Kuh der Konzessions-Monopole zu schlachten

Das Bundesamt für Verkehr und die SBB gestehen ein: Der Ausbau des Schienennetzes stockt. Grund genug, das monopolistische Regime der Fernverkehrskonzessionen zu lockern. Ergänzende Fernbusverbindungen wären eine Chance für den öffentlichen Verkehr.
Christoph Hauser.

Einige Hoffnungen wurden enttäuscht, als das Bundesamt für Verkehr (BAV) kürzlich das Bahnangebot ab 2035 vorstellte. Züge aus dem Ausland sind notorisch verspätet, die Neigezüge taugen nicht, und der Infrastrukturausbau stockt. Schlüsselprojekte wie der Zimmerberg-Basistunnel oder der Durchgangsbahnhof Luzern werden nicht vor 2037 respektive 2040 fertig. Dabei sollte der in vielen Hinsichten vorteilhafte ÖV dringend gestärkt werden. Aber wie geht das, wenn der Ausbau der Schiene «eine Krise bei der Umsetzung von Projekten» hat, wie der BAV-Direktor Peter Füglistaler dieser Zeitung sagte ? Müssen wir nun zwei Jahrzehnte warten und auf ein Wunder hoffen? Zum Glück gibt es einen Lösungsansatz, der mit gutem Willen zügig umsetzbar wäre.

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