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Voranschlag 2023

Hochdorf budgetiert ein deutliches Plus

Im Seetaler Hauptort sehen die Finanzprognosen fürs kommende Jahr rosig aus. Der Voranschlag sieht einen Überschuss von rund einer halben Million Franken vor. Der Gemeinderat will die Steuern senken.

Die Gemeinde Hochdorf budgetiert fürs kommende Jahr einen Ertragsüberschuss von rund 540’000 Franken. Dies trotz einer geplanten Steuersenkung von 2,0 auf 1,9 Einheiten, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. Mit der Fertigstellung des Schulhauses Avanti im kommenden Frühling würden die Mietkosten für Schulraumprovisorien entfallen. In erster Linie aber beeinflusse das 2021 durch die Gemeinde erworbene Südiareal die Erfolgsrechnung. Die Einnahmen von drei Millionen Franken aus dem Rückmietvertrag mit der Hochdorf-Gruppe würden stark ins Gewicht fallen.

Um Hochdorfs Finanzen steht's prächtig. 
Bild: Bild: Dominik Wunderli

Doch: «Die Entwicklung verläuft weniger linear als in den Vorjahren», warnt Gemeinderat Reto Anderhub in der Mitteilung. Die heutige Situation erlaube zwar eine Steuersenkung auf mittelfristige Sicht. Teuerung, Steuerkraft oder der Wegfall der Mietzinseinnahmen könnten die Ausgangslage später aber wieder verändern.

Bei den Steuererträgen erwartet die Gemeinde ein deutliches Wachstum von drei Prozent sowohl bei den natürlichen als auch bei den juristischen Personen. Die Nettoinvestitionen betragen 2023 rund 9,86 Millionen Franken, vier Millionen Franken sind für die letzte Etappe der Sanierung des Schulhauses Avanti budgetiert. ( rbi )

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