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Stadt Zug

Hilfe für Überlebende: 75’000 Franken will Zug an Erdbebenopfer in Syrien und in der Türkei spenden

Nach den zwei verheerenden Erdbeben Anfang Februar in Syrien und der Türkei möchte der Stadtrat in diesem Zusammenhang drei Hilfsprojekte mit einem einmaligen finanziellen Beitrag von total 75’000 Franken unterstützen.

Der Zuger Stadtrat möchte unter anderem dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) für das Projekt Nothilfe-Appell Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien den einmaligen Beitrag von 25’000 Franken spenden.
Bild: Symbolbild: Mathias Förster / CH Media

Die vom Erdbeben am 6. Februar 2023 in Syrien und in der Türkei betroffenen Menschen sind auf überlebenswichtige Hilfe angewiesen. Der Zuger Stadtrat möchte in diesem Zusammenhang drei Hilfsprojekte mit einem einmaligen finanziellen Beitrag von total 75’000 Franken unterstützen, wie er in einem aktuellen Antrag schreibt.

Aufgeteilt beantragt der Stadtrat einerseits dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) für das Projekt Nothilfe-Appell Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien den einmaligen Beitrag von 25’000 Franken zu bewilligen.

Weitere 25’000 Franken sind für die internationale Hilfeorganisation Medair vorgesehen, für das Projekt Nothilfe-Einsatz nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei zu bewilligen. Zudem soll Caritas Schweiz ebenfalls eine Spende der Stadt Zug erhalten. Deren Höhe ist gleich hoch wie für die anderen Hilfsorganisationen.

Das Budget kann bei Bedarf erhöht werden

Das Budget für die Hilfeleistung ins Ausland wurde seit dem Budget 2021 vom Grossen Gemeinderat der Stadt Zug (GGR) jährlich gekürzt. Gemäss Voten im GGR kann der Stadtrat bei Bedarf dem GGR eine Vorlage unterbreiten, schreibt der Stadtrat. Die aktuelle Vorlage zur Nothilfe für die Erdbebenopfer unterbreitet der Stadtrat nun dem GGR, der am 21. März 2023 seine nächste Sitzung abhält.

Das Ausmass der Katastrophe im Südosten der Türkei und im Norden von Syrien ist verheerend und forderte unzählige Todesopfer. Die Überlebenden sind nun auf Lebensmittel, Wasser, Decken und andere dringend benötigte Hilfsgüter angewiesen, hält der Stadtrat in seinem Bericht an den GGR weiter fest. Die harschen Wetterbedingungen und kalten Temperaturen gefährden Tausende von Menschen, die nun ohne Unterkunft sind.

Die Erdbeben trafen vor allem Menschen, die ohnehin schon in grosser Not leben. Tausende übernachten aktuell in Kirchen, öffentlichen Einrichtungen, Hallen und sogar in Höhlen. Sie sind dabei eisiger Kälte ausgesetzt, so der Stadtrat abschliessend.

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