Herbert Haag preis 2025

Einsatz für Erde und Rechte – Luzerner Stiftung ehrt zwei engagierte Menschen

Bischof Erwin Kräutler und die Theologin Rita Perintfalvi erhalten den Herbert-Haag-Preis 2026 für ihr mutiges Engagement für Ökologie, Menschenrechte und eine zukunftsfähige Kirche.
Die Gewinner des Herbet-Haag-Preises 2025: Erwin Kräutler und Rita Perintfalvi.
Foto: Bilder: Markus Hofer, Ivola Bazánth

«Unser Überleben auf dem Planeten Erde hängt von einer ökologischen Bekehrung ab.» Es sind dringliche Worte. Die Stimme kommt jedoch nicht etwa aus den Reihen von Umweltaktivisten oder aus der Politik – es ist die Mahnung von Bischof Erwin Kräutler von der Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut. Der in Vorarlberg geborene Kirchenmann ist ein ausgewiesener Kenner des Amazonas und der Völker, denen der grösste Regenwald der Erde Lebensraum ist. Ab 1965 wirkte er in der Diözese Xingu in Brasilien, die flächenmässig grösste im Amazonasgebiet. Dort war er langjähriger Präsident des Indianermissionsrates (CIMI), prägte dessen Arbeit massgeblich und zählte zu den führenden Bischöfen Brasiliens im Einsatz für den Umweltschutz und die Rechte der indigenen Völker.

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