22.11.2025, 12:45 Uhr
updateAktualisiert: 22.11.2025, 12:48 Uhr
Yann-Alexander Hage
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Randvoll ist es in der Schüür. Die Luzerner Band Hecht spielt vor ausverkauftem Haus. Heimspiel eben. Ellenbogen an Ellenbogen steht das Publikum zusammen. Viel Platz zum Bewegen ist nicht. Und dann wird es noch enger. Ein Korridor tut sich für Keyboarder Daniel Gisler im wimmelnden Ameisenhaufen auf. Das Spalier steht bereit. Mit einem Mini-Keyboard in der Hand sprintet Gisler los, rennt durch das Nadelöhr bis ans Ende des Konzertsaals, dreht wieder um und rennt auf der anderen Seite wieder zurück. Das Publikum fühlt es, kreischt und klatscht, feuert Gisler an. Lächelnd dreht man sich zum Nachbarn, als wolle man einander bestätigen: Ja, das ist gerade wirklich passiert.
