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Altdorf

Grosse Solidarität beim «Ruedirennt»-Lauf

Am vergangenen Mittwoch fand in Altdorf im Rahmen der Charity-Tour-de-Suisse ein Charity Run statt. Der durch Steve-Events organisierte Anlass stiess trotz strömenden Regens auf reges Interesse. Dankbarkeit und Solidarität standen dabei im Fokus.

Die Teoilnehmenden des Charity Runs vor dem Telldenkmal.
Bild: Bild: PD

Jeden Tag in einem anderen Kanton einen Halbmarathon laufen und dabei Gelder für Menschen mit Beeinträchtigung sammeln: Dieses Projekt startete der Churer Ruedi Frehner anfangs September. Am vergangenen Mittwoch gelangte das Projekt schliesslich in den Kanton Uri. «Meine Motivation ist die Dankbarkeit – ich bin mit 21 Jahren Vater geworden und konnte bislang ein grossartiges Leben führen. Daher möchte ich etwas vom Wertvollsten zurückgeben, was ich habe – meine Zeit. Für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite im Leben stehen», begründet Frehner seine Motivation für sein Herzensprojekt.

Im Zeichen der Dankbarkeit leisteten auch über 50 Läuferinnen und Läufer sowie zirka zehn Bikerinnen und Biker ihren Beitrag und nahmen am «Ruedirennt»-Halbmarathon vom vergangenen Mittwochabend teil, heisst es in einem Bericht über den Anlass. Trotz kurzzeitigen Regenfällen füllte sich der Rathausplatz in Altdorf rasch mit den ikonischen «Uristier-Liblis». Auch zahlreiche Personen der Stiftung Papilio waren beim Telldenkmal zugegen. Die Stiftung Papilio wird schlussendlich von den Spenden profitieren. «Das gesammelte Geld wird vollumfänglich den Kindern der Stiftung Papilio zugutekommen, so zum Beispiel im Rahmen eines Zoobesuchs», verspricht Frehner.

Strahlende Gesichter und grosses Engagement

Die Freude war allen Anwesenden ins Gesicht geschrieben. «Die Begeisterung für dieses Projekt berührt mich zutiefst. Es ist sehr schön, dass sich so viele Menschen engagieren», meint Steve Gisler, Inhaber von Steve-Events und Organisator der Etappe Uri. Besonders sei er von der Solidarität beeindruckt, sei es in finanzieller oder zeitlicher Hinsicht. So durfte Gisler wiederum auf zahlreiche Guides, Mitglieder des Urner Lauftreffs sowie Freunde zählen, die bei der Organisation des Verpflegungstandes oder bei der Durchführung des Laufs mitgeholfen haben. Auch das Sportgeschäft Imholz Sport beteiligte sich aktiv am Anlass und unterstützte den Anlass organisatorisch und finanziell.

Zwei stolze Kinder mit ihren Uristier-T-Shirts.
Bild: Bild: PD

Die erste Runde des Halbmarathons führte zuerst hinauf Richtung Kapuzinerkloster, hin zum Altdorfer Wald bis runter zur Flüeler Allmend. Von dort aus gelangten die Läuferinnen und Läufer entlang dem Weg der Schweiz bis zum Seerestaurant in Seedorf. Danach führte sie der Weg wiederum Richtung Altdorf. Durch Gassen und Nebenstrassen erreichten sie schliesslich den Standort der Stiftung Papilio, wo zahlreiche Supporter die Teilnehmenden anfeuerten. Danach machten sich die Läuferinnen und Läufer auf den Weg zurück zum Telldenkmal. Dort gab es einen Zwischenhalt mit Verpflegung und erfreulicherweise nahm ein Grossteil der Anwesenden auch eine zweite Runde in Angriff.

Nebst dem Sport kam auch das Gesellschaftliche nicht zu kurz. So wurden interessante Gespräche geführt, wertschätzende Worte ausgetauscht und es wurde fleissig gespendet. Vielen Läufern wurde wiederum bewusst, dass die Gesundheit nicht selbstverständlich ist und nicht alle dieses Glück erfahren durften. Deshalb sei es umso wichtiger, sich solidarisch mit denen zu zeigen, die nicht auf der Sonnenseite im Leben stehen. (pd/cn)

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