GLP Nidwalden sagt Ja zu Gemeindeordnung

Stansstad stimmt am 3. März über eine neue Gemeindeordnung ab. Unter anderem soll die separate Schulgemeinde abgeschafft werden . Wie die Grünliberale Partei Nidwalden nun in einer Mitteilung schreibt, unterstützt sie die Totalrevision der Gemeindeordnung Stansstad. Sie hat die Ja-Parole gefasst. «Die Partei begrüsst die Initiativen zur Modernisierung und Vereinfachung der Verwaltungsstrukturen und hofft, dass mit der Revision die bestehenden Doppelspurigkeiten effektiv aufgelöst werden.»

Die Stansstader Landrätin Denise Weger wird in der Mitteilung so zitiert: «Die Schwerpunkte Bildung und Familie bleiben für uns zentral. Es ist essenziell, dass der Schulbetrieb in Stansstad weiterhin eine hohe Bedeutung geniesst und dass der Chancengerechtigkeit sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine hohe Priorität beigemessen werden», so Weger. «Dies sind die Pfeiler einer starken, zukunftsfähigen Gemeinde.»

Mehr Innovation erhofft

Dennoch sieht die GLP Nidwalden Raum für Verbesserungen. «Die Totalrevision hätte eine Gelegenheit bieten können, die Strukturen anzupassen und sich modernen Lebensrealitäten anzunähern. Besonders im Bereich der Stimm- und Wahlverfahren hätten wir uns mehr Innovation gewünscht», so Denise Weger. Die GLP setze sich für eine Erweiterung der Teilnahmemöglichkeiten an Gemeindeabstimmungen und -wahlen ein, mit dem Ziel, physische und virtuelle Formate sowie den digitalen Versand von Unterlagen zu ermöglichen.

«Dies ist ein Schritt hin zu einer inklusiveren Demokratie.» Alle sollen ungeachtet ihres Alltags engagiert teilnehmen können. Die neue Gemeindeordnung bringe Stansstad in Einklang mit anderen Gemeinden des Kantons, «aber die GLP sieht in einigen Bereichen noch Nachholbedarf, um den Anforderungen einer modernen und dynamischen Gesellschaft vollständig gerecht zu werden.» (zf)