Wer erhobenen Hauptes über den Hirschenplatz in der Luzerner Altstadt schlendert, dem wird das Wandgemälde an der Rössligasse 2 schon aufgefallen sein: «J. Wolfgang von Goethe logierte hier 1779» steht über einem Abbild des deutschen Dichters, der in Gehrock und Kniebundhosen gekleidet ist. Auf seiner zweiten Reise durch die Schweiz verbrachte Goethe einige Nächte im Gasthaus zum goldenen Adler – dem damals «besten Haus am Platz», wie Peter Omachen in seinem Buch «Luzern –eine Touristenstadt. Hotelarchitektur 1782-1914», schreibt.
Anno dazumal
Verschwunden und vergessen: Diese Luzerner Hotels existieren nicht mehr
Sie beherbergten prominente Gäste, prägten das Luzerner Stadtbild – und verschwanden dennoch. Ihre baulichen Spuren dagegen sind teils noch immer sichtbar.
Das Grand Hotel Stadthof war nur zwei Jahre lang geöffnet.
Foto: Stadtarchiv Luzern, Signatur F2a/STRASSEN / STADTHOFSTRASSE
