Gemeinderat möchte tiefere Steuern für die Walchwilerinnen und Walchwiler

Die Erfolgsrechnung der Einwohnergemeinde Walchwil sieht für das Jahr 2023 Aufwendungen von rund 23,67 Millionen Franken und Erträge von rund 23,69 Millionen Franken vor, was einen Ertragsüberschuss von 20’000 Franken ergibt. Das ist einer Medienmitteilung der Gemeinde zu entnehmen. Dieser budgetierte Überschuss basiert auf dem beantragten, reduzierten Steuersatz von 53 Prozent (im Vorjahr: 55 Prozent).

Im Vergleich zum Budget 2022 fallen die Aufwendungen um rund 1,7 Millionen Franken höher aus, dies vor allem durch ausserordentliche und einmalige Ausgaben für die einmalige Abschreibung der Zentrumsplanung sowie IT-Migration und das Projekt «Integrierte Kommunikation». Zusätzlich erhöhen sich auch die Personalkosten infolge zusätzlicher geplanter Stellen (Notariat, Sekretariat Schule und Kommunikationsfachperson), einzelner Pensenerhöhungen sowie der Teuerung.

Auch bei den Erträgen sieht das Budget 2023 eine Zunahme von rund 1,7 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr vor infolge leichter Zunahme der zu erwartenden Steuererträge und dem höher erwarteten Ertrag bei der Grundstückgewinnsteuer.

Investitionen in der Höhe von 3,2 Millionen Franken

Im 2023 sind Investitionen von 3,2 Millionen Franken geplant, davon etwa 1 Million für die Sanierung der Vorderbergstrasse (Dorfbach–Blimoos) und des Gerbiwegs. Bei der Entwässerung sind ein Neubau und zwei Sanierungen von Abwasserleitungen im Betrage von ebenfalls rund 1 Million Franken vorgesehen.

Weiter sind in die Investitionsrechnung unter anderem 300’000 Franken für die Integrationskosten der Umstrukturierung der IT für die Verwaltung und Ausbau des Netzwerks, 200’000 Franken für einen Ersatz des Kommandofahrzeugs der Feuerwehr, 145‘000 Franken für ein neues Kommunalfahrzeug sowie 100’000 Franken für die Sanierung des Schifflandestegs aufgenommen worden. (cro)