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Geld aus Luzerner Umweltpreis 2018 fliesst an ein Projekt in Ghana

Die Josef Ottiger + Partner AG (JOP) ist von der Albert Koechlin Stiftung mit 40'000 Franken ausgezeichnet worden - weil sie einen innovativen Eisspeicher entwickelt hat. Das Preisgeld investiert die Rothenburger Firma in sanitäre Anlagen in Afrika.
Die beiden Geschäftshäuser am Buzibachring in Rothenburg werden mit einem Eisspeicher im Sommer gekühlt und im Winter geheizt - ein innovative Technologie, die nun mit dem Umweltpreis ausgezeichnet wurde. (Bild: PD)

Dank dem Eisspeicher können die Gewerbegebäude im Sommer umweltfreundlich gekühlt und im Winter geheizt werden. "Eine Anlage und Technologie mit Pioniercharakter, welche Anerkennung und Förderung verdient", zu diesem Schluss kam die Jury der Albert Koechlin Stiftung, die der Gebäudetechnikplanerin JOP AG am 8. Juni 2018 den mit 40'000 Franken dotierten Umweltpreis 2018 verlieh.

Das Geld behält die JOP AG aber nicht für sich. Mit dem Preisgeld unterstützt sie ein Projekt in Ghana. Dort gibt es viele Dörfer, die ohne sanitäre Einrichtungen auskommen müssen. Der Verein FaSon - gegründet von Doris Ineichen, der Mutter eines Mitarbeitenden - baut deshalb vor Ort, mit Einbezug der Dorfbevölkerung, biologische WC-Anlagen. Mit diesen sanitären Einrichtungen können die örtlichen Hygienebedingungen stark verbessert werden. Ein WC-Häusschen mit Duschen kostet rund 30'000 Franken.

Unabhängige Jury

Seit 2005 vergibt die Albert Koechlin Stiftung jährlich Umweltpreise. Die Umweltpreise werden an natürliche Personen, an Personengruppen oder an juristische Personen vergeben, die sich durch besondere Leistungen im Sinne der Handlungsgrundsätze der Albert Koechlin Stiftung für das Engagement im Ressort Natur, Umwelt, Lebensraum ausweisen.

Für die Vergabe des Umweltpreises hat die Albert Koechlin Stiftung eine unabhängige, sechsköpfige Fachjury eingesetzt. Die Nomination von Preiskandidaten erfolgt auf Vorschlag und Empfehlung von Dritten.

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