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Zug

Friedensgebete für die Ukraine

Gebete, Mahnwachen und Hilfsaktionen für die Menschen im Kriegsgebiet plant die Reformierte Landeskirche Zug. Angehörige aller Konfessionen sind dazu eingeladen.

Die Reformierte Kirche Zug lädt am kommenden Donnerstag, 3. März, 19 Uhr, in der reformierten Kirche Zug zu einem gemeinsamen Gebet für Frieden und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ein. Anschliessend findet auf dem Vorplatz der Kirche eine Mahnwache mit Kerzen als Symbol der Hoffnung und des Lichts statt. Die Mahnwache ist konfessionell und religiös neutral.

«Damit wollen wir unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme am Schicksal der Menschen in der Ukraine bekunden und unserer Hoffnung Ausdruck geben, dass dieser Krieg bald zu Ende geht», erklärt Simona Starzynski, Sprecherin der Reformierten Landeskirche Zug.

Unter anderem auch in Cham führt die Reformierte Kirche ab Aschermittwoch, den 2. März, jeden Mittwoch von 18 bis 18.30 Uhr in der Kirche an der Sinserstrasse Friedensgebete für die Ukraine durch. Eingeladen sind «alle Menschen, denen der Krieg in Europa zu Herzen geht». Es gehe dabei um ein solidarisches Einstehen für die Bevölkerung der Ukraine, für Regierende und Verantwortungsträger, schreiben die Verantwortlichen.

Parallel zu diesen Aktionen kläre die Reformierte Kirche Zug ab, wie sie die Leute vor Ort unterstützen könne, so Simona Starzynski. «Einerseits finanziell, andererseits materiell. Dabei arbeiten wir mit bestehenden Institutionen zusammen, etwa mit ‹Zuger helfen Zugern› oder ‹Kolping Baar›.» Letztere sei bereits stark engagiert in Rumänien, einem Nachbarland der Ukraine und Ziel von Flüchtlingsströmen. «Als Kirche verurteilen wir natürlich jede Form von Gewalt und Kriegsszenarien. Wir sind sehr besorgt über die Situation in der Ukraine und hoffen sehr, dass sie sich bald verbessert», betont Starzynski.

Die Katholische Landeskirche Zug hat sich bislang noch nicht offiziell zum Krieg in der Ukraine geäussert.

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