Wenn Franz Bricker durch die Gänge des Wohnheims geht, dann stets aufmerksam und mit einem offenen Ohr. So auch an diesem Dienstagmorgen. Es ist still, nur aus der Küche ertönen Stimmen. Franz Bricker bleibt stehen, grüsst erst eine Betreuerin, dann eine Bewohnerin. Er lächelt und die Bewohnerin streckt ihm eifrig die Hand entgegen. Dann fragt er, wie es geht. Sie spricht von einem «guten Tag». Nun lächelt auch sie. Nach einem kurzen Austausch verabschiedet er sich. Auf dem Weg zu seinem Büro wirft er einen Blick in den Aufenthaltsraum. Niemand da. Er weiss, dass sich das bald ändert. Die Mittagszeit naht.
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