Kanton Luzern

Forellen und Barben brauchen Fischtreppen – bei den Sanierungen der Kraftwerke verfehlt Luzern seine Ziele

Fische legen weite Wege zurück. Oft kommen ihnen dabei Wasserbauten in die Quere. Bei den Sanierungen der Anlagen hapert es jedoch. Eine besondere Lösung fand das Kraftwerk Sursee.
Sara Muff, Co-Präsidentin des kantonalen Fischereiverbands, und Christian Rölli, Kraftwerkbetreiber der Genossenschaft Windenergieanlagen Diegenstal, bei der neuen Mäanderfischtreppe.
Foto: Boris Bürgisser (Sursee, 28. 10. 2025)

Für wenige Sekunden sind zwei Fische zu sehen, dann spüren sie die Anwesenheit der neugierigen Besuchenden, die sich unmittelbar neben dem Flusslauf an der Sure versammelt haben. Die Flussbarben ziehen sich sofort zurück in die Anlage der neuen Mäanderfischtreppe beim Kleinwasserkraftwerk Sursee. Von dort sind sie gekommen. Von einem Wasserbecken zum anderen gewandert. Oder mäandriert. Was so viel heisst wie schlängeln, ein Mäander bedeutet Flussschlinge. Genau das soll die Anlage mit mehreren runden, kleinen Becken entlang der Sure simulieren. Ohne die Treppe könnten sie das Kraftwerk flussaufwärts nicht überwinden.

Weiterlesen?

Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar.

Abo

Digital ohne E-Paper

1 Monat für
CHF 19.-

monatlich kündbar

Gedruckt & Digital mit E-Paper

1 Jahr für
CHF 394.-