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Luzern

EWL baut das Fernwärmenetz in Emmen Dorf aus

Bereits im Herbst 2022 soll die erste Lieferung von Fernwärme der Renergia in Richtung Emmen Dorf fliessen. Ermöglicht hat den Ausbau ein Auftrag der Armasuisse.
Der geplante Ausbau der Fernwärmeversorgung für Emmen Dorf und Armasuisse. (Bild: PD)

(sok) Die Fernwärme Luzern AG, Tochtergesellschaft von Energie Wasser Luzern (EWL), investiert 31 Millionen Franken in den Ausbau des Fernwärmenetzes in Emmen Dorf. Zudem versorgt das Unternehmen im Auftrag des Bundesamts für Rüstung (Armasuisse) den Waffen- und Militärflugplatz mit Wärme. Mit diesem Auftrag habe die konkrete Planung für den Ausbau der Wärmeversorgung im Gebiet Emmen in Angriff genommen werden können, heisst es in einer Medienmitteilung.

Eine neue Wärmezentrale wird mit dem Versorgungsnetz Emmen Dorf an die Transportleitung im Rontal angeschlossen. Damit wird die Nutzung der Abwärme der Kehrichtverbrennungsanlage Renergia weiter ausgebaut. Baustart ist noch dieses Jahr. In einer ersten Etappe erfolgt der Netzausbau für das Armasuisse-Areal und das Gebiet um die Kasernenstrasse sowie das Alterszentrum Kirchfeld. Die EWL geht von einer ersten Wärmelieferung im Herbst 2022 aus. Im Endausbau rechnet sie mit einem jährlichen Wärmeabsatz von rund 21 Gigawattstunden, womit bis zu 3500 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden können, wie der Mitteilung zu entnehmen ist.

Ab 2022 plant die EWL die weitere Verdichtung des Fernwärmenetzes in Emmen, unter anderem sollen die Gemeindegebiete Unterdorf inklusive Ruag-Areal, Rüeggisingen-West und Rüeggisingen-Ost erreicht werden.

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