Denkmalschutz

In Unterägeri stellt sich stellvertrend die Frage: Wie kann ein Dorf seine Seele behalten?

Die Europäischen Tage des Denkmals 2025 standen unter dem Motto «Architekturgeschichten». Im Kanton Zug konzentrierten sie sich erstmals an einem Ort: dem historischen Dorfkern von Unterägeri.

Im Herzen der Ortsbildschutzzone, vor der 1721 eingeweihten Marienkirche, hält Landammann Andreas Hostettler zur Eröffnung den auf Festbänken versammelten Besuchern einen hölzernen Zapfen entgegen. Dieses traditionelle Verbindungselement, das in den typischen Blockbauten Unterägeris zu Hunderten verbaut sei, symbolisiere die Aufgabe der Denkmalpflege: «Die Denkmäler wurden uns von früheren Generationen anvertraut. Jetzt liegt die Obhut für eine Zeit in unseren Händen, bevor wir sie gleich einer Stafette an die nächsten Generationen übergeben.»

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