Analyse

Es ist gut, dass sich das Kriminalgericht mit dem Fall VBL beschäftigt

Der Prozess zum VBL-Debakel zeigt, dass die Justiz auch Personen in hohen Ämtern nicht schont. Darüber muss man sich nicht echauffieren – im Gegenteil.
Der ehemalige VBL-Direktor Norbert Schmassmann (rechts) und sein Verteidiger.
Foto: Urs Flüeler/Keystone (Luzern, 21. 1. 2025)

Die Leserbriefspalte der Luzerner Zeitung füllt sich derzeit mit Meinungen zum VBL-Prozess, der vergangene Woche über die Bühne gegangen ist. Mehrere stellen den ehemaligen VBL-Direktor Norbert Schmassmann als «Bauernopfer» dar. Denn verantwortlich seien doch ganz andere: der Luzerner Stadtrat oder der Verwaltungsrat der Verkehrsbetriebe. Weiter wird auf die beiden Subventionsgeber Verkehrsverbund Luzern (VVL) und Bundesamt für Verkehr (BAV) gedeutet. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie mit ihren Strafanzeigen von ihren eigenen Versäumnissen als Aufsichtsgremien ablenken wollen.

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