Schon beim Medienrundgang im Vorfeld der Vernissage wird klar: Diese Ausstellung hat Tiefgang. Nicht nur thematisch, sondern auch räumlich, atmosphärisch – und olfaktorisch (ja!). In einem der Räume riecht es nach Wald. Konkret: nach echtem Moos. Der Geruch stammt von Yvonne Christen Vagners Arbeit «Moos board III» (2019/2025). Wer den Raum betritt, steht nicht nur vor einem Werk, sondern mittendrin – zwischen Moosteppich und Sternenstaub, zwischen Ursprung und Endlichkeit. Die Zuger Künstlerin stellt dem Moos Fotografien von Supernovae gegenüber – eine Zeitspanne, in der man sich nur verlieren kann.
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