Martin Mühlebach
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Die 7. Zuger Sportnacht, die am Freitag in der Maienmatt in Oberägeri gefeiert wurde, war reich an Höhepunkten. Nach der Begrüssung durch den Oberägerer Gemeindepräsidenten Pius Meier blickte der Zuger Regierungsrat Martin Pfister in kurzen Zügen auf das vergangene Sportjahr zurück, in dem mehrere Zuger Sportlerinnen und Sportler zu brillieren vermochten. In der Folge bat Beat Friedli vom Sportamt des Kantons Zug, der in gewohnt gekonnter Manier durchs Programm führte, die zwölf zur Wahl des Sportlers 2019 Nominierten auf die Bühne:
Die 160 im Saal sitzenden Sportlerinnen und Sportler, Trainer, Eltern und Ehrengäste aus der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft warteten gespannt auf die Bekanntgabe des Sportlers oder der Sportlerin 2019. Der Zuger Stadtrat Urs Raschle erklärte: «Die insgesamt zwölf für den Titelgewinn Nominierten, machten der Sportkommission die Entscheidung nicht einfach. Alle haben ausserordentlich gute sportliche Leistungen abgeliefert.» Auf einer Grossleinwand waren alle Anwärter nochmals in prächtigen Bildern in Aktion zu sehen: Pirmin Reichmuth (Schwingen), Isabelle Gehrig (Unihockey), Kunstradteam Baar, Jacqueline Schneebeli (Crossbike), Matthias Fernandez, Jana Nussbaumer, Patricia Merz (alle Rudern), Géraldine Frey und Silke Lemmens (Leichtathletik), Noé Roth (Aerials), Nalani Buob (Rollstuhltennis) und Joel Brüschweiler (Armbrust).
Dann verriet Beat Friedli: «Der Zuger Sportler 2019 benützt ein Sportgerät, er war schon einmal nominiert, er ist jünger als ich, er hat es mit Wasser in gefrorener Form zu tun, er ist männlich und heisst Noé Roth.»
Unter dem tosenden Applaus des Publikums durfte der 19-jährige Baarer Skiakrobat die vom Zuger Künstler Urs Bischof geschaffene Skulptur und einen Check im Wert von 3000 Schweizer Franken in Empfang nehmen. Glücklich und erfreut lächelnd gestand Noé Roth: «Ich bin völlig überrascht, dass ich zum Zuger Sportler 2019 erkoren wurde. Die Anerkennung für meine errungenen Resultate im vergangenen Jahr ist mega cool.» Roth holte an der WM in der Disziplin Aerials – auch Skiakrobatik genannt – die Bronzemedaille, und mit dem Team wurde er gar Weltmeister. Musikalisch umrahmt wurde die Sportlernacht durch Julian von Flüh mit seiner Band:
50 Jahre ehrenamtlich im Einsatz für die Leichtathletik
Für den gewinn des Prix Panathlon, der für langjährigen, freiwilligen Einsatz zu Gunsten des Sports verliehen wird, waren Bärti Körner für seinen Einsatz im Blindensport, Gerold Fraefel für seinen Einsatz in der Hochwacht Zug und Peter Stutz als Förderer des Zuger Handballs nominiert. Alle Nominierten erhielten ein Zertifikat. Dann verkündete Nicolas Betschart, Präsident von Panathlon Zug: «Das vom Zuger Künstler Urs Bischof geschaffene Unikat mit der auf einem Glassockel thronenden olympischen Flamme aus Gold – die auch als Anstecknadel getragen werden kann – geht an Gerold Fraefel.»
In einer filmischen Laudatio flimmerten die letzten 50 Jahre vorüber, in denen Gerold Fraefel – zusammen mit seiner Frau Helen und den Kindern – ehrenamtlich die Zuger Leichtathletikszene geprägt hat. Fraefel war unter anderem als Schiedsrichter und Vorstand von Vereinen tätig. Er betonte: «Ein Einzelner ist nur so stark wie sein Team. Die Verleihung des Prix Panathlon ist eine Motivation, Schub für weitere Einsätze zu Gunsten des Sports zu geben.»
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