Obwalden

«Ein mutiges, teures und riskantes Projekt»: Baudirektor äussert sich zu Plänen der Energiegenossenschaft

Pumpspeicher- und Geothermiekraftwerk: Der Obwaldner Baudirektor und das EWO stehen den Plänen kritisch und mit Respekt gegenüber.
Blick auf den Lungerersee (vorne) und den Sarnersee (hinten).
Foto: EWO

Die Pläne der kürzlich gegründeten Genossenschaft Energieland Obwalden darf man wohl ohne Zweifel als ehrgeizig bezeichnen: Für die Speicherung der Energie soll im Bereich Cholrüti im grossen Melchtal ein Stausee entstehen. Daneben ist ein Geothermiewerk in Sachseln vorgesehen. Dieses soll wiederum zusammen mit Solaranlagen die Energie liefern, um das Wasser den Berg hochzupumpen – wodurch Energie gespeichert wird. Die Abwärme des Geothermiewerks Sachseln könnte an die sieben Fernheizwerke im Sarneraatal abgegeben werden, die aktuell rund 4000 Haushalte mit Fernwärme versorgen. Der Hochwasserentlastungsstollen, der nur für Notfallsituationen gebaut wurde, würde für die Energieproduktion genutzt werden.

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