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Stadt Luzern

Drei japanische Bäume und ein Gedenkstein symbolisieren beim Speuzerbrunnen Frieden

Der Gedenkstein steht als Symbol für das Engagement der Stadt Luzern für den Frieden und die atomare Abrüstung. Die drei Bäume wurden aus Samen eines Mutterbaums gezogen, der den atomaren Bombenangriff auf Hiroshima überlebt hat. 

Beim Speuzerbrunnen an der Luzerner Schirmerstrasse weisen künftig ein Gedenkstein und drei Bäume aus Japan auf die globale Bedrohung durch Atomwaffen hin. Die Ginkgo-Bäume wurden aus Samen eines Mutterbaumes gezogen, der den atomaren Bombenangriff auf Hiroshima am 6. August 1945 überlebt hat, wie die Stadt mitteilt. Die Einweihung des Gedenksteins findet am Freitag, 2. Juni, statt und ist öffentlich.

Der Speuzerbrunnen in Luzern. Hier wird am 2. Juni 2023 ein Gedenkstein eingeweiht.
Bild: Bild: Patrick Hürlimann

Das Ensemble dient als Mahnmal und soll an die Katastrophe von von 1945 erinnern. Die Idee für das Projekt entstand im Zuge einer Kooperation des internationalen Städtenetzwerks «Mayors for Peace», das sich für Frieden und die Abrüstung atomarer Waffen einsetzt. Luzern ist seit 2003 Mitglied des Städtenetzwerks.

«Mayors for Peace» lancierte im Winter 2014 das Projekt, Bäume aus Sämlingen eines Mutterbaumes zu ziehen, welcher den schrecklichen Bombenangriff auf Hiroshima 1945 überlebt hat. Die Abteilung Stadtgrün erklärte sich daraufhin bereit, die Aufzucht solcher Bäume zu übernehmen. Seither wachsen in der Gärtnerei am Rotsee sogenannte «Hibakusha»-Bäume. (luz)

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