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Zug

Die SVP der Stadt Zug empfiehlt ein Ja zum Kauf des Zurlaubenhofs

Die Stimmberechtigten der Stadt Zug werden am 19. Juni darüber befinden können, ob der Zurlaubenhof für insgesamt 70 Millionen Franken gekauft und unterhalten werden kann.

Die SVP der Stadt Zug hat kürzlich die Parole zum Kauf des Zurlaubenhofs gefasst. Eine überwiegende Mehrheit aller Parteimitglieder war sich laut Medienmitteilung der Partei aufgrund der vorgängigen detaillierten Ausführungen einig, dass der Kauf eine einmalige Möglichkeit darstellt, diesen wichtigen Zeitzeugen für die Öffentlichkeit der Stadt langfristig zu sichern und zu erhalten.

Nicht zur Abstimmung stehen im Moment alle Fragen rund um den noch nicht bewilligten Bebauungsplan und die zukünftige Nutzung des Areals.

Mit dem Kauf kann das ganze Grundstück der Spekulation entzogen werden und wird mit seinem barocken Garten und den vorhandenen Kulturgütern von nationaler Bedeutung als öffentlicher Raum erhalten bleiben, sagte Stadtrat André Wicki an der Versammlung.

Der Zurlaubenhof ist nämlich eine bedeutende barocke Hof- und Gartenanlage und liegt als Perle in unmittelbarer Nachbarschaft zu Stadtkirche St. Michael, dem Theilerhaus im Besitze des Kantons und dem naheliegenden Kollegium St. Michael und der PH Zug.

Gesamte Anlage soll erworben werden

Die Familie Bossard, seit rund 180 Jahren Eigentümerin des Zurlaubenhof, möchte die Liegenschaft für eine nachhaltige Lösung im Interesse aller Anspruchsgruppen an die Stadt Zug verkaufen. Die gesamte Anlage mit einer Grundbuchfläche von 32’470 Quadratmetern einschliesslich der historischen Gebäude soll für 65 Millionen Franken durch die Stadt Zug erworben werden. Zusätzlich werden weitere 5 Millionen Franken für sofortige bauliche Unterhaltsmassnahmen (Brandschutz usw.) beantragt.

Die Mitgliederversammlung der SVP Stadtpartei unterstützt praktisch einstimmig, bei lediglich einer einzigen Gegenstimme und einer Enthaltung, die Vorlage des Stadtrats. (haz)

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